Nach rund einem Jahr strukturiert PSA Peugeot Citroën sein Top-Management erneut um und vergibt neue Zuständigkeiten. Die Änderungen sollen dem globalen Anspruch der Konzernführung gerecht werden und die operative Effizienz stärken, erklärte PSA-Chef Philippe Varin am Mittwoch in Paris. Neu sei auch die Ernennung eines Vorstandsmitglieds für Asien. Diese Position nimmt ab 1. September Grégoire Olivier ein, bisher im Vorstand für "Programme und Automobilstrategie" zuständig. Er verantwortet die PSA-Aktivitäten in China, Japan, Indien und der Asean-Region. Sein Dienstsitz wird in Shanghai angesiedelt sein.
Die Bereiche Design, Projekte und Ingenieurswesen werden den Angaben zufolge in der Direktion Forschung und Entwicklung zusammengefasst. Das Ressort wird von Guillaume Faury geleitet. Markenvorstand Jean-Marc Gales kümmert sich ab sofort auch um alle Marketing- und Produktaktivitäten. Unverändert hingegen bleiben die Zuständigkeiten von Finanzchef Frédéric Saint-Geours.
Für die Mitglieder der Generaldirektion ergeben sich ab Herbst folgende Verantwortlichkeiten: Jean-Christophe Quémard wird Direktor Programme. Seine Aufgabe ist es, für den französischen Konzern die Programme für Fahrzeuge und Komponenten festzulegen und umzusetzen sowie die Modulpolitik und die industrielle Strategie zu entwickeln. Quémards Nachfolger als Direktor Einkauf wird Yannick Bezard.
Die Direktionen Industrie sowie Personal und Qualität werden neu gegründet. Erstere übernimmt Denis Martin, der die industriellen Aktivitäten, die Pflege der Beziehungen zwischen den Sozialpartnern in Europa sowie die weltweite Logistik verantwortet. PSA-Neuzugang Claude Brunet ist für das weltweite Management von Kompetenzen und Ressourcen sowie für die Verbesserung von Qualität und Leistung zuständig. Das Generalsekretariat führt wie bisher Jean-Claude Hanus. (rp)