PSA Peugeot Citroën rechnet nicht mit einem schnellen Siegeszug der Elektromobilität in China. "Für teure Technologien wie Plug-in-Hybride und Elektrofahrzeuge sehe ich in China kurzfristig keinen großen Markt", sagte Entwicklungsvorstand Guillaume Faury in der neuen Ausgabe des AUTOHAUS-Schwestermagazins "Automotive Agenda". "Die Batterietechnologie wird zwar recht zügig marktreif sein und es wird auch erste entsprechende Autos geben. Aber der Prozentsatz an Kunden in China, die sich Plug-in-Hybride oder Elektroautos werden leisten können, wird zunächst klein bleiben", prophezeite der Manager.
Stattdessen sieht Faury im Reich der Mitte vor allem verbrauchsarme und vergleichsweise preiswerte Benziner auf dem Vormarsch. Bis 2015 will PSA aber schrittweise auch Benzin-Hybride anbieten. "Plug-in-Hybride werden in China wohl erst ab 2015 signifikante Stückzahlen erzielen, reine Elektrofahrzeuge noch später", so Faury.
Die neue Ausgabe der "Automotive Agenda" hat das Schwerpunktthema:"„Energie – Was treibt uns an?" In ausführlichen Interviews, Features und Kommentaren diskutieren die Autoren, wie sich das Bedürfnis nach immer mehr Mobilität mit der Notwendigkeit verknüpfen lässt, schonend mit Ressourcen, Energie und Umwelt umzugehen. (AH)
Die aktuelle Leseprobe finden Sie unter: www.automotive-agenda.de