Der Lichtkonzern Osram und der Automobilzulieferer Continental sind bei ihrer geplanten Zusammenarbeit beim Thema intelligenter Lichtsteuerung in Fahrzeugen einen Schritt weitergekommen. Die Konzerne wollen dazu ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, an dem jeder 50 Prozent halten soll, wie die beiden Firmen am Montag mitteilten. Das neue Unternehmen soll unter dem Namen Osram Continental GmbH firmieren und zum Start 2018 auf einen Umsatz im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich kommen. Noch offen sind die bindenden Verträge sowie die kartellrechtlichen Genehmigungen..
Das Joint Venture soll zum Start 2018 auf einen Umsatz im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich kommen. Noch offen sind die bindenden Verträge sowie die kartellrechtlichen Genehmigungen. Osram hatte bereits Mitte Juli mitgeteilt, mit Continental über eine Zusammenarbeit bei digitalen Lichtsystemen zu verhandeln.
Osram will Dividende anheben
Außerdem teilte der Lichtkonzern am Montagabend mit, dass er seinen Aktionären für das Geschäftsjahr 2016/17 eine höhere Dividende zahlen will. Vorgeschlagen werde eine Anhebung um zehn Prozent auf 1,10 Euro je Aktie. Zwar sank der Gewinn nach Steuern im Ende September beendeten Geschäftsjahr deutlich von 532 Millionen auf 275 Millionen Euro, jedoch hatte Osram im Jahr zuvor von einem Sondergewinn durch den Verkauf von Anteilen am chinesischen Unternehmen Felco profitiert. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Jahr um 9,1 Prozent auf 4,13 Milliarden Euro. (dpa)