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Lancia: Nächste Schritte Richtung Elektro-Zukunft

29.11.2022 12:26 Uhr | Lesezeit: 3 min
So sieht das achte Logo von Lancia in der 116-jährigen Markengeschichte aus.
© Foto: Lancia

Stellantis will Lancia in Europa wieder großmachen. Bis die Comeback-Modelle kommen, dauert es noch eine Weile. Jetzt haben die Italiener aber schon mal ihr neues Logo vorgestellt – und senden erste Design-Signale.

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Die Wiederbelebung von Lancia als europäische Elektro-Premiummarke nimmt Form an. Die italienische Stellantis-Tochter hat am Montag ihr künftiges Markendesign vorgestellt. Gezeigt wurden nicht nur ein erneuertes Logo und ein modernisierter Schriftzug, sondern auch die Skulptur "Pu+Ra Zero". Letztere soll erste Hinweise auf das künftige Fahrzeugdesign geben. "Heute startet eine neue Ära für Lancia", sagte CEO Luca Napolitano. 

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Von einem Concept-Car oder einer Designstudie zu sprechen, wäre bei "Pu+Ra Zero" allerdings zu weit gegriffen. Lancia selbst spricht von einem "dreidimensionalen Manifest". Es soll eine Brücke zwischen der Vergangenheit und Zukunft des traditionsreichen Fabrikats schlagen. "Das Ergebnis ist eine Designsprache, die im Bereich Automobil ein neues Kapitel aufschlägt", so Napolitano. 


Lancia Pu+Ra Zero und neues Logo

Lancia Pu+Ra Zero und neues Logo Bildergalerie

Design: Ikonen stehen Pate 

Das erste Comeback-Modell hat der Autobauer für 2024 angekündigt. Es handelt es sich dabei um die Neuauflage des Kleinwagens Ypsilon, der zunächst mit elektrifizierten Antrieben auf den Markt kommen soll. Im Zwei-Jahres-Rhythmus folgen der Delta und ein neues Topmodell. Sie sollen Stilelemente von Markenikonen wie Aurelia, Flaminia und Stratos aufgreifen. Innen soll italienisches Möbeldesign als Inspirationsquelle dienen. Lancia hat dazu eine Kooperation mit dem bekannten Hersteller Cassina bekannt gegeben. 

Lancia hat eine 116-jährige Geschichte – in dieser Zeit kamen sieben verschiedene Logos zum Einsatz. Die achte Auflage greift die Merkmale der historischen Signets wie Rad, Flagge, Schild sowie Lanze auf und interpretiert diese neu. Konkretes Vorbild ist das Zeichen im Wappendesign von 1957, das erstmals die Flaminia am Kühlergrill trug. "Das neue Logo gleicht einem Juwel, das in seiner Ästhetik sehr klassisch ist und bei dem Schlichtheit und grafische Geradlinigkeit auf exklusive Farben, Materialien und Verarbeitung treffen", hieß es. 

Aktuell ist Lancia nur noch mit dem Ypsilon auf dem italienischen Heimatmarkt vertreten. Aus Deutschland zog sich die Marke 2017 zurück, nachdem das Image durch die Übernahme und Umfirmierung amerikanischer Chrysler-Modelle verwässert worden war. 

Fünf Fokus-Märkte – neben Italien 

Bei der Rückkehr in Europa setzt Lancia früheren Angaben zufolge zunächst auf fünf Auslandsmärkte: Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien/Luxemburg und die Niederlande. In 60 europäischen Großstädten will man ein Netz mit etwa 100 Autohäusern etablieren. Eine bedeutende Rolle soll im Vertrieb aber auch der Online-Verkauf spielen. Der Hersteller erwartet künftig rund die Hälfte aller Käufe über das Internet. "Dazu reichen drei Klicks", betonte Napolitano.


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KOMMENTARE


automotiveConsultant

29.11.2022 - 21:09 Uhr

Das Logo ist recht geglückt, der Schriftzug erinnert allerdings etwas an Dacia... Der Ausblick auf das Designkonzept ist ernüchternd, besondere Merkmale lassen sich aus der gezeigten Skulptur nicht ableiten. Der Verdacht liegt nahe, dass man bei Lancia vielleicht selbst noch keine konkrete Vorstellung über das zukünftige Design hat. Insgesamt war die gesamte Präsentation enttäuschend; eher den Erwartungen entsprochen hätte Lancia dann, wenn wenigstens eine echte Designstudie des nächsten Modells gezeigt worden wäre. So wurde den geweckten Erwartungen nicht entsprochen. Die Zukunft bleibt spannend, aber um erfolgreich zu sein bedarf es aber deutlich mehr als dem Gezeigten.


N.Eutrum

01.12.2022 - 09:38 Uhr

Wie Sie sehen - Sie sehen nichts ! Hoffentlich sind die Journalisten nicht mit zu hohen Erwartungen angereist -um sich ein Stück Seife ohne Räder anzusehen und Dinge zu hören, die im Grunde bereits bekannt sind, sicher nicht...Was Stellantis derzeit "performt" ist jedenfalls unterirdisch ! Da wird der nächste elektrische Opel ( Astra ) präsentiert und hat wieder den gleichen E-Antrieb, wie jedes andere Fahrzeug aus dem Konzern - höhere Reichweite ,markant höhere Leistung - Fehlanzeige. Zu den Lieferzeiten und Verfügbarkeiten bei Opel gar nicht zu sprechen. Der neue Alfa Tonale wird insbesondere bezüglich seines lahmen Antriebs ( einst ein Hauptargument für Alfa Romeo) durchgängig von der Fachpresse heftigst kritisiert - Tests vom Tonale Diesel sind gar nirgends zu lesen..vielleicht auch besser. Alle DS Produkte durch die Bank zu hoch eingepreist, und daher in D kaum von Bedeutung.Und was so zum Thema Händlerzufriedenheit aller Marken berichtet wird, spiegelt doch die komplette Situation im Konzern ganz gut dar.


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