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Kurzinterview: Audi regt Zertifizierung der GW-Verkäufer an

07.12.2009 13:45 Uhr
Kurzinterview: Audi regt Zertifizierung der GW-Verkäufer an
Audi-Vertriebschef Michael Renz
© Foto: Audi

AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel sprach mit Vertriebschef Michael Renz über die Idee eines zertifizierten Gebrauchtwagenverkäufers, die Erwartungen für das kommende Jahr und den neuen A8.

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AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel sprach mit Audi-Vertriebschef Michael Renz über den zertifizierten Gebrauchtwagenverkäufer, die Erwartungen für 2010 und das Vier-Ringe-Flaggschiff A8. AH: Mit welchen Maßnahmen unterstützen Sie Ihre Händler? M. Renz: Da gibt es eine Reihe von Maßnahmen. Audi hat jetzt angeregt, im Rahmen der Verbände VDA, VDIK und ZDK den zertifizierten Gebrauchtwagenverkäufer analog des zertifizierten Neuwagenverkäufers ins Leben zu rufen. Mit dem ZDK-Präsidenten Robert Rademacher haben wir einen starken Fürsprecher. Auch die Markenkollegen unterstützen dies. Was erwarten Sie für den deutschen Premiummarkt 2010? Das hängt signifikant von der wirtschaftlichen Entwicklung ab. Wenn sich die Auftragslage der Unternehmen verbessert, wird auch der Premiumbereich zulegen. Im Vergleich zu 2009 erwarten wir eine Stabilisierung. Audi hat den neuen A8 jetzt in Miami Beach erstmals präsentiert. Welche Erwartungen verknüpfen Sie damit? Wir messen den Erfolg unserer Produkte daran, welchen Anteil wir uns am Segment sichern können. Bisher haben wir mit jedem Modell einen Zuwachs verzeichnen können. Diese Erwartung wird der neue Audi A8 auch erfüllen. (rm) Das vollständige Interview lesen in AUTOHAUS 23-24, das am 14. Dezember erscheint.

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KOMMENTARE


Oestreich

07.12.2009 - 14:10 Uhr

Ich würde es befürworten, wenn auch Manager zertifiziert werden. Dann können diese auch mit gutem Beispiel voran gehen.


Michael Müller

07.12.2009 - 15:51 Uhr

Nette Idee, aber was soll diese Zertifizierung bringen ? In vielen Autohäusern werden sowieso Neuwagen und Gebrauchtwagen von allen Verkäufern verkauft. Was soll diese zusätzliche Ausbildung für Vorteile bringen ? Man erwartet sich doch hoffentlich nicht tatsächlich mehr Verkäufe durch diese Maßnahme !? Ob ein Verkäufer geeignet ist Fahrzeuge unters Volk zu bringen und dies mit gutem Ertrag und hoher Kundenzufriedenheit tut, liegt wohl am Verkäufer selbst und an den Rahmenbedingungen, die ihm das Autohaus / der Hersteller bietet. Ob dann eine Zertifizierung zu höherem Erfolg führt wage ich zu bezweifeln, außer dass die Autohäuser wieder zusätzlich Geld für die Schulung(en) in die Hand nehmen müssen. Was soll diese immer stärker zunehmende und häufig vollkommen unsinnige Spezialisierung in unserem Lande ? Ein Diplomagrarwirt mit Spezialisierung auf westnepalesische Runkelrüben, die nur bei Mondschein gedeien ist zwar hoch spezialisiert und evtl. gut geschult, aber wenn der Bauer Hempel von nebenan dickere Rüben anbaut ganz ohne diese Spezialisierung kann doch der Diplomagrarwirt einpacken. Wir hatten bei uns im Autohaus mal einen zertifizierten Verkäufer beschäftigt, der sogar eine Audi R8 Exklusivverkäuferschulung hinter sich hatte. Ergebnis: Der Mann hat in den ersten viereinhalb Monaten bei uns kein einziges Auto verkauft !!! => und wurde wieder entlassen. Ein Verkäufer ohne Zertifizierung hatte sich auch für die Stelle beworben und wurde nicht genommen, da in einen schon zertifizierten Verkäufer ja nicht so viel Geld investiert werden muss. Der nicht zertifizierte Verkäufer macht nun in einem anderen Autohaus monatlich ca. 12 Einheiten im Premiumsegment. Schulung ist gut, bitte nicht falsch verstehen, aber eine Zertifizierung im GW Bereich halte ich für etwas übertrieben. Dann doch lieber Tagesseminare zu individuellen Themen, die je nach Anforderung gebucht werden können.


Kerke Granowizc

07.12.2009 - 22:07 Uhr

Hallo ? Bitte mal alle den Schlips lockern damit die Durchblutung des Hirns wieder stattfindet !


A. Drexler

08.12.2009 - 10:37 Uhr

"Wir messen den Erfolg unserer Produkte daran, welchen Anteil wir uns am Segment sichern können." sprach der Hersteller, der tausende Werkszulassungen gemacht hat um sein Ziel von einer Million "verkauften" Autos zu erreichen... Und wenn es der Markt nicht hergibt werden wieder Händler- und Werkszulassungen gemacht und damit nachhaltig Neu- und Gebrauchtwagenpreise zerstört. Man sollte sich in Zukunft vielleicht mal an der Idee von Angebot und Nachfrage orientieren. Aber der Hr. Renz ist schon eine Spitzenkraft, das muß man ihm lassen. Audi macht wirklich vieles richtig aber einfach auch zu viel falsch, leider!


Dagmar Willhalm

08.12.2009 - 16:45 Uhr

Ich kann die Meinung von Hr. Oestreich nur unterstützen!!! Warum sollten sich eigentlich immer nur die kleinen Betriebe, respektive in großen Betrieben die kleinen Leute, zertifizieren lassen?!?!? Wären denn das eigentlich nicht die Idee? Zertifizierte Manager, die nach einer Stellenbeschreibung arbeiten müssten, die öffentlich zugänglich ist? Nach der sie auch von der Belegschaft oder anderen Betroffenen (z.B. dem Steuerzahler) zur Rechenschaft gezogen werden können? Wenn ich momentan die Wirtschaftslandschaft so betrachte, dann kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die großen juristischen Personen (sprich die AG´s) wahnsinnig viel Geld brauchen, das sie aus der Bevölkerung und dem Mittelstand abziehen. Denn in einem geschlossenen Kreislauf kann das Geld ja nirgends hinverschwunden sein. Wenn wir es nicht mehr haben, also dann hat es ein anderer. Und die anderen, das sind diese unpersönlichen komischen globalen Ungetümer, die eigentlich nur dem Zweck dienen, Macht und Geld anzuhäufen. Und uns vor allem den Gedanken einzuhämmern, daß alles der Wirtschaftskraft geopfert werden muß, egal wieviele Arbeiter ausgestellt werden, oder wieviele Mittelständler noch im Zugzwang der Industrie das Handtuch werfen müssen. Komisch, wer profitiert dadurch?? Ja richtig, die neue Adelskaste: die Manager! Die sorgen nämlich im Verbund dafür, daß momentan der Mittelstand nicht die Kredite für Investitionen erhält, die er braucht! Obwohl die Regierung das wünscht. Für meine Begriffe sollte die Börse abgeschafft werden. Dann gäbe es diese Wahnsinnsgewinne durch Schiebereien und Betrug nicht. Und Arbeit würde sich wieder lohnen. Momentan kommt man sich als normal arbeitender Mensch vor wie der letzte Depp! Und wenn man ein mittelständisches Unternehmen hat dann gleich zweimal!


Horst Kuhlemann

08.12.2009 - 18:33 Uhr

Wo sind die Chefs und die Verkäufer/Innen, die den Mut haben gemeinsam prallel zum Tagesgeschäft die effektivste Form von Training zu buchen? Nämlich die stundenweise, den individuellen Themen erforderlichen Schwerpunkten entsprechenden Trainings vor Ort in Ihrem Autohaus! Als "AutohausScout" stehe ich gerne zur Verfügung! Gerne sende ich auf Wunsch meine Vita den interessierten Entscheidern zu. Machen Sie sich meine insgesamt 41 Jahre Berufserfahrung als Automobilverkäufer und Trainer zu nutze! Erreichbar bin ich unter: horstkuhlemann@aol.com Mit feundlichem Gruß aus der Praxis für die Praxis Horst Kuhlemann


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