In Wolfsburg knallen die Sektkorken: Volkswagen hat in seinem Stammwerk gerade das vierzigmillionste Fahrzeug produziert. Standesgemäß handelt es sich bei dem Jubiläumsauto um einen Golf. Derzeit fertigt der Autobauer in der Fabrik die Modelle Golf, Golf Plus, Touran und Tiguan. 3.800 Fahrzeuge rollen täglich vom Band. Schon 1955 feierte die Belegschaft ein großes Jubiläum, als der millionste Käfer die Werkshallen verließ. 1976 zählte die Produktionsstatistik eine Million Golf-Einheiten, und 1988 waren es bereits zehn Millionen Exemplare des Kompaktmodells. (mid/tm)
Am vergangenen Wochenende (24./25. März) haben Auktion und Markt und Audi eine große Live-Auktion zur Frühjahrsbevorratung in München durchgeführt. Insgesamt wurden den deutschen Partnerbetrieben des "Audi GW plus"-Programms 2.523 Fahrzeuge in Einzel- und Paketauktionen auf zwei Auktionsstraßen angeboten. Versteigert wurden letztlich 2.507 Gebrauchtwagen im Wert von rund 78 Millionen Euro. Darunter waren auch ein Lamborghini Gallardo Performante und ein Bentley Continental GT Speed. Laut Mitteilung will Audi auch künftig mit Auktion und Markt zusammenarbeiten. (rp)
GM bietet knapp 10.000 Chevrolet Volt-Besitzern den Austausch ihrer Batterieladekabel an. Laut Medienberichten soll es zu Überhitzungen der Kabel gekommen sein. Der Konzern betont jedoch, dass es sich nicht um eine offizielle Rückrufaktion handelt. Die Kabel würden lediglich gegen eine robustere Version ausgetauscht. Damit verlängert sich die Pechsträhne des Volt-Modells. 2011 gingen zwei Testwagen nach Crash-Tests in Flammen auf. Unlängst hat GM die Produktion des Wagens unterbrochen, weil die Nachfrage ungenügend war. Das Schwestermodell Opel Ampera dürfte von dem Kabeltausch nicht betroffen sein, da es nur um die amerikanische Ladespannung von 120 Volt geht. (mid/wg)
BASF hat einen stahlseilverstärkten Kunststoff für Autoteile entwickelt. Im Unterschied zu Kunststoffteilen, die mit Glas- oder Karbonfasern verstärkt sind, soll die Plastik-Stahl-Kombination bei einem Crash nicht reißen. Die Seile bestehen laut Unternehmen aus nichtrostendem Stahl, verarbeitet wird das neuartige Material im Spritzgussverfahren. Damit sich die Stahlseileinlagen in der Spritzgussform nicht verschieben, werden sie durch Hilfsverbindungen zueinander auf Distanz gehalten, wodurch ein Stahlseilgewebe entsteht. Das neue Composite-Material kann unter anderem in Querträgern von Stoßfängern eingesetzt werden. (mid/wg)
Seit dem Serienstart im Jahr 1995 hat Bosch 75 Millionen Elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) gefertigt. Laut dem Autozulieferer hat mittlerweile fast jeder zweite Neuwagen weltweit den Schleuderschutz an Bord. Mit dem Fahrsicherheitssystem lassen sich 80 Prozent aller Schleuderunfälle vermeiden. (mid/tm)