Unfallstatistik: Weniger Verkehrstote im August
Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im August gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts kamen 241 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben. Das sind 28 Personen weniger als im Vergleichsmonat 2020. Die Zahl der Verletzten sank um acht Prozent auf 31.700. Seit Jahresbeginn registrierte die Polizei 1,45 Millionen Straßenverkehrsunfälle, was einem Rückgang um ein Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht. Darunter waren 161.200 Unfälle mit Personenschaden (minus neun Prozent). Die Zahl der Todesopfer ist um elf Prozent auf 1.631 Menschen gesunken, die Zahl der Verletzten um neun Prozent auf 199.900. (SP-X)
E-Auto-Bestseller in Europa: Tesla vor VW
Das Tesla Model 3 ist nach drei Quartalen das beliebteste E-Auto in Europa. Mit 96.524 Neuzulassungen lag die Mittelklasselimousine nach Daten der Beratungsagentur Inovev vor dem VW ID.3 mit 51.849 Einheiten. Auf Rang drei folgte der Renault Zoe, der 46.672 neue Besitzer gefunden hat. Ebenfalls auf deutlich mehr als 30.000 Einheiten kamen der VW ID.4, Hyundai Kona EV und Kia Niro EV, knapp darunter landeten Fiat 500e und Peugeot e-208. Insgesamt wurden in Westeuropa rund 761.000 rein elektrische Fahrzeuge neu zugelassen. Das entspricht einem Marktanteil von rund acht Prozent. (SP-X)
Millionengrenze in Reichweite
Deutschland ist im bisherigen Jahresverlauf der mit Abstand größte E-Auto-Markt in Europa. Laut dem Herstellerverband ACEA wurden zwischen Januar und Ende September hierzulande 237.057 rein batterieelektrische Pkw neu zugelassen. Auf Rang zwei folgt das Vereinigte Königreich mit 125.141 Einheiten, Frankreich landet mit 106.945 E-Auto-Neuzulassungen auf Rang drei. Insgesamt wurden in EU, EFTA und dem Vereinigten Königreich 801.025 E-Mobile neu zugelassen, 91 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auf das Jahr hochgerechnet, würden die Zulassungszahlen erstmals die Millionen-Grenze knacken. (SP-X)
Weltbank-Prognose: Rohöl wird noch teurer
Autofahrer können in den nächsten Monaten nicht mit sinkenden Kraftstoffpreisen rechnen. Nach einer Prognose der Weltbank werden die Rohölpreise im kommenden Jahr weiter steigen – von derzeit 70 auf dann 74 Dollar pro Barrel. Grund ist ein weiterer Anstieg der Ölnachfrage, die im kommenden Jahr wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreichen dürfte. Neben Öl bleiben auch Erdgas und Kohle teuer. Die Weltbank-Ökonomen warnen vor diesem Hintergrund vor Zweitrundeneffekten der Preisdynamik, da sich durch die hohen Energiepreise auch die Produktion anderer Rohstoffe und Güter verteuert. So sei etwa die Produktion von Düngemitteln durch die höheren Erdgas- und Kohlepreise gedrosselt worden, was wiederum zu höheren Kosten für Nahrungsmittelpflanzen gesorgt hat. (SP-X)