Skoda: 15 Millionen Autos aus Mladá Boleslav
Im tschechischen Skoda-Stammwerk Mladá Boleslav ist am vergangenen Freitag das 15-millionste Fahrzeug vom Band gerollt. Es handelt sich um einen Enyaq iV in "Arctic Silber Metallic". Begonnen hat die Automobilfertigung bei Skoda dort 1905 mit dem von den Gründervätern Václav Laurin und Václav Klement noch unter ihrem Namen gebauten Voiturette A. Gut zwei Drittel aller Fahrzeuge in Mladá Boleslav wurden in der Zeit ab 1991 gebaut, als Skoda vom VW-Konzern übernommen wurde. Das Unternehmen unterhält mittlerweile auch Werke in der Slowakei und der Ukraine sowie in China, Indien und Russland. (ampnet/jri)
Autoindustrie und Maschinenbau zunehmend optimistisch
In wichtigen Zweigen der deutschen Industrie macht sich offenbar Hoffnung auf ein Ende der Krise breit. Autoindustrie und Maschinenbau wollen ihre Produktion erhöhen, wie das Münchner Ifo-Institut in seiner monatlichen Umfrage zu den Produktionserwartungen ermittelt hat. Der Index der Erwartungen kletterte im Februar von 9,4 auf 20,7 Punkte, der dritte Anstieg in Folge. Die Ökonomen befragen monatlich 2.000 Unternehmen, der Index wird aus dem Saldo positiver und negativer Erwartungen gebildet. (dpa)
KBA: Rückruf für Dachträger-Befestigung
Die Dachträger-Befestigung Thule Rapid Fixpoint XT KIT kann sich unter Umständen vom Fahrzeug lösen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt vor der Benutzung von Modellen aus dem Produktionszeitraum 16. Dezember 2019 bis 13. März 2020. Betroffen sind die Modellnummern 3049, 3073, 3123, 3130, 3136 und 3144. Das Produkt dient zur Befestigung von Dachträgersystemen für bestimmte Fahrzeugmodelle von Mercedes, Tesla, Fiat und anderen Marken und wurde von Thule-Vertragshändlern über den Zubehörmarkt vertrieben. Käufer sollten die Befestigung nicht mehr nutzen und sich umgehend an den Händler wenden, bei dem Sie das Produkt gekauft haben. Weitere Informationen gibt der Hersteller unter: www.thule.com/de-de/product-recall/thule-fixpointxt-kit-recall. (SP-X)
Mercedes-AMG: Neues Prüfzentrum für elektrifizierte Fahrzeuge
Mercedes-AMG baut in Affalterbach ein Prüfzentrum zur Entwicklung von elektrifizierten Hochleistungsantrieben und elektrischen Komponenten. Das neue dreigeschossige Technikum mit seinen über 5.000 Quadratmetern soll im nächsten Jahr bezugsfertig sein, wie die Daimler-Tochter mitteilte. Zur Ausstattung des Standorts werden künftig verschiedene Allrad-Prüfstände, einer davon mit Klima-Höhenkammer, und ein Hochvolt-Prüfstand mit Klimakammer gehören. Die Performance-Marke will noch in diesem Jahr ihre ersten elektrifizierten Modelle auf den Markt bringen. (AH)
Neue Reifentechnik: Bridgestone verspricht weniger Verschließ und Verbrauch
Rund 30 Prozent weniger Verschleiß bei gleichzeitig sechs Prozent weniger Rollwiderstand und Kraftstoffverbrauch: Das stellt Bridgestone mit einer neuen Technologie namens "Techsyn" für künftige Sommerreifen in Aussicht. Möglich machen soll dies die Kombination eines optimierten, synthetischen Kautschuks mit einer speziellen Silica-Mischung. Die Japaner betonen, dass durch Techsyn die bisher guten Eigenschaften der Reifen beibehalten werden können. Zudem verbessert sich das Nassverhalten, auch soll sich die Lebenszeit des Reifens um bis zu 30 Prozent erhöhen. Damit müssten die Reifen seltener gewechselt werden - wodurch sich der Verbrauch von Rohstoffen nachhaltig reduziere. Bridgestone hat die Techsyn-Technologie zusammen mit dem Kautschuk-Hersteller Arlanxeo und dem Silica-Produzenten Solvay in rund 24 Monaten entwickelt. (tm)