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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

22.06.2018 06:05 Uhr
Renault Gütegemeinschaft Service
Renault wurde erneut von der Gütegemeinschaft Service zertifiziert.
© Foto: ProMotor

Gütegemeinschaft Service: Renault erneut zertifiziert +++ Spritpreise im Tagesverlauf: Zick-Zack an der Zapfsäule +++ Dieselskandal: "Goldenes Lenkrad" abgesagt +++ Umwelthilfe beantragt Zwangsvollstreckung von Diesel-Fahrverbot

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Gütegemeinschaft Service: Renault erneut zertifiziert

Die Renault Deutschland AG in Köln wurde jetzt für die Funktion Geprüfte/r Automobil-Serviceberater/in zertifiziert. Wie der ZDK mitteilte, ist diese Ausbildung dort bereits seit dem Jahr 2001 etabliert. Jetzt erhielten die Trainingsverantwortlichen das Zertifikat für ein komplett überarbeitetes Qualifizierungsprogramm, das in enger Zusammenarbeit mit Ausbildungsteilnehmern sowie Handels- und Fachbereichsvertretern entstand. Die Fachleute der Gütegemeinschaft bewerteten das kompakte und umfassende Schulungsprogramm als sehr durchdacht. Mit Blick auf die Arbeitswelt von morgen wurde es mit digitalen Features ergänzt und präsentiere sich professionell und zukunftsfit, hieß es. Im Frühjahr 2016 hatten die Branchenverbände VDA, VDIK und ZDK die neue Gütegemeinschaft Service gegründet. Für die drei Berufsbilder Serviceberatung, Teile- und Zubehörverkauf und Serviceassistenz wurden einheitliche Standards definiert. (tm)

Spritpreise im Tagesverlauf: Zick-Zack an der Zapfsäule

Günstig tanken wird schwieriger. Die Preise schwanken über den Tagesverlauf mittlerweile deutlich stärker als in den vergangenen Jahren, wie der ADAC bei 14.000 Stichproben im Mai ermittelt hat. Galt seit dem Beginn der Preismeldepflicht im Grunde die Regel, dass Kraftstoff nachts am teuersten ist und zum Abend hin immer günstiger wird, gibt es aktuell gleich mehrere Preisspitzen im 24-Stunden-Zeitraum. Morgens zwischen 6 und 9 Uhr ist demnach die mit Abstand teuerste Zeit zum Tanken, dann übersteigt der Preis den Tagesdurchschnittswert um bis zu sechs Cent je Liter. Auch mittags zwischen 12 und 15 Uhr sowie nachmittags zwischen 17 und 19 Uhr ist Sprit vergleichsweise teuer. Relativ günstig tanken lässt sich dem Automobilclub zufolge zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr. Danach steigen die Preise wieder, jedoch nicht so dramatisch wie in den vergangenen Jahren. (SP-X)

Dieselskandal: "Goldenes Lenkrad" abgesagt

Vor dem Hintergrund des aktuellen Dieselskandals sagt das Medienhaus Axel Springer die Verleihung des "Goldenen Lenkrads" für dieses Jahr ab. Der seit 1976 verliehene Autopreis von "Bild am Sonntag" und der europäischen "Auto Bild"-Gruppe werde für 2018 ausgesetzt, teilte der Verlag am Freitag in Berlin mit. Die jüngsten Ereignisse rund um Abgasmanipulationen hätten gezeigt, dass der notwendige Wandel in der Automobilbranche noch lange nicht abgeschlossen sei. Mit der Aussetzung der Verleihung wolle man ein Zeichen setzen und den betroffenen Automobilherstellern Zeit geben, auf tiefgreifende strukturelle Veränderungen die richtigen Antworten zu finden, erklärten die Chefredakteure Marion Horn ("Bild am Sonntag") und Tom Drechsler ("Auto Bild").

Umwelthilfe beantragt Zwangsvollstreckung von Diesel-Fahrverbot

Die Deutsche Umwelthilfe hat nach eigenen Angaben die Zwangsvollstreckung eines Diesel-Fahrverbots in Düsseldorf beantragt. Ziel sei die Umsetzung des Urteils des Verwaltungsgerichts Düsseldorf aus dem Jahr 2016, teilte die Umwelthilfe am Donnerstag mit. Sollten Zwangsgelder nicht fruchten, könnten als härtere Maßnahmen Zwangshaft gegen die NRW-Umweltministerin oder Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) beantragt werden. Vom Verwaltungsgericht war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Laschet hatte erklärt, er halte Dieselfahrverbote in NRW für unverhältnismäßig. Falls die Bezirksregierung Fahrverbote verhängen sollte, "gäbe es die rechtliche Möglichkeit, das zu untersagen". Die Umwelthilfe (DUH) will mit dem Vollstreckungsverfahren für Düsseldorf ab spätestens 1. Januar 2019 ein Diesel-Fahrverbot durchsetzen. Der Antrag richte sich gegen die NRW-Landesregierung. Nur mit Diesel-Fahrverboten sei es möglich, den Grenzwert für das Abgasgift Stickstoffdioxid kurzfristig einzuhalten. (dpa)

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KOMMENTARE


M.F.

24.06.2018 - 19:21 Uhr

Die DUH lebt und existiert doch nur davon das sie Klagen erhebt und von den verhängten Strafgeldern Geld bekommt.


Dietmar Seyerle

30.06.2018 - 01:14 Uhr

Der Herr Resch von der DUH spielt verrückt, und alle deutschen Stadtverwaltungen lassen sich in´s Bockshorn jagen. - ja verdammt nochmal gibt es denn niemand in Deutschland der diesem Toyota-Tee Trinker endlich mal die Stirn bietet ? ist es denn so schwer auch einmal gegen offensichtliches Unrecht in unserem sogenannten Rechtsstaat mit juristischen Mitteln die Dinge in´s Lot zu bringen ???


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