Neue VW-Sparte Komponente für Batterien zuständig
Volkswagen bündelt auf dem Weg in die E-Mobilität die Entwicklung und Produktion von Batterien bis hin zum Recycling in seiner neuen Konzernsparte Komponente. Der Bereich mit weltweit 61 Zulieferwerken mit rund 80.000 Beschäftigten übernehme die Verantwortung für die Batterie "vom Kompetenzaufbau für die Batterie bis zum Recycling", sagte Stefan Sommer, Konzernvorstand Komponente und Beschaffung, in Salzgitter. Komponentenchef Thomas Schmall kündigte zudem weiteren Stellenabbau an, betriebsbedingte Kündigungen soll es aber nicht geben. Volkswagen investiert hohe Summen in die Sparte, die bislang Motoren, Getriebe, Lenkungen, Achsen und Sitze herstellt: 2019 und 2020 sollen 870 Millionen Euro in die Fertigung von Komponenten für E-Autos fließen, bis 2023 sollten es 3,8 Milliarden Euro werden. Zudem kündigte VW an, eine mobile Schnellladesäule ab 2020 in Serie zu fertigen - und zwar im Werk Hannover. Für ein Pilotprojekt in Wolfsburg sollten erste mobile Ladesäulen im Sommer aufgestellt werden. Kooperationsgespräche mit möglichen Partnern liefen bereits. (dpa)
Audi baut Autovermietung aus
Audis Autovermietung hat weltweit gut 600.000 Kunden und will das Angebot 2019 "in zahlreichen Städten weltweit" ausbauen. Der Service "Audi on demand" gehe jetzt auch in Spanien an den Start, teilte die VW-Tochter mit. In Barcelona könnten Autofahrer jetzt einen Audi nach Wunsch für die Dauer zwischen einer Stunde und 28 Tagen online mieten. Die Konkurrenten BMW und Mercedes schließen ihre Carsharing-Dienste Car2Go und DriveNow mit insgesamt gut vier Millionen Kunden gerade zusammen. Audi bietet Mietwagen derzeit in 25 Städten in den USA, in acht Städten in Großbritannien sowie in Peking, Hongkong, Singapur, Tokio und München an. Auf der Hauptversammlung 2018 hatte der Vorstand das Ziel verkündet, mit Audi on demand, Infotainment und anderen digitalen Geschäftsmodellen 2025 eine Milliarde Euro Betriebsgewinn zu erwirtschaften. (dpa)
Nissan Schweiz mit neuer Aftersales-Chefin
Neuzugang im Management von Nissan Schweiz: Zum 1. Februar 2019 wird der Bereich Aftersales, der kommissarisch von Peter Emanuel Koci geleitet worden ist, unter die Führung von Susanne Ziegler gestellt. Die neue Direktorin ist bereits seit 2004 in verschiedenen Funktionen für Nissan tätig, unter anderem im Bereich Produktmanagement/Marketing Operation für Deutschland sowie im Aftersales Business Developement und Marketing. Zuletzt war Ziegler in der Pariser Europazentrale des japanischen Autobauers tätig. (AH)
Hamburg bleibt Ladesäulen-Hauptstadt
Hamburg bleibt bundesweit die Stadt mit den meisten Ladepunkten für E-Fahrzeuge in Deutschland. Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mitteilt, wurden 834 Ladepunkte in der Hansestadt bis Ende 2018 registriert. Auf den nachfolgenden Rängen liegen Berlin (779) und München (696). Die bayerische Hauptstadt verzeichnet mit 300 neuen Ladepunkten innerhalb der letzten sechs Monate den größten Zuwachs. Im Vergleich der Bundesländer liegt Bayern (3.618) vor Nordrhein-Westfalen (2.739) und Baden-Württemberg (2.525). Nach Berechnungen des BDEW ist die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für E-Fahrzeuge in Deutschland in jüngster Zeit sprunghaft gestiegen. Während die Plattform ladesaeulenregister.de im September noch 13.500 Ladepunkte aufwies, waren es gut vier Monate später 16.100, was einem Anstieg um 20 Prozent entspricht. (SP-X)