VW legt Börsengang der Lkw-Tochter Traton auf Eis
Volkswagen legt den geplanten Börsengang der Lkw-Tochter Traton auf Eis. Die Volkswagen AG habe "beschlossen, im gegenwärtigen Marktumfeld bis auf Weiteres davon Abstand zu nehmen, einen Börsengang der Traton SE weiter vorzubereiten", teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Es handelt sich allerdings nicht um eine endgültige Absage: "Der Vorstand strebt einen Börsengang der Traton SE bei einem besseren Marktumfeld unverändert an", heißt es weiter. Gemeinhin war mit einem baldigen Gang an die Börse gerechnet worden. Traton besteht aus den VW-Töchtern MAN und Scania sowie der brasilianischen Nutzfahrzeugtochter. VW könnte früheren Medienberichten zufolge bis zu einem Viertel von Traton an die Börse bringen und damit rund 6 Milliarden Euro erlösen können. (dpa)
Gewerbekunden: Toyota weiter auf Wachstumskurs
Toyota hat weitere Erfolge auf dem deutschen Flottenmarkt vermeldet. Im Februar erhöhten sich die gewerblichen Neuzulassungen der Marke um 12,5 Prozent auf 1.606 Fahrzeuge, wie der Importeur in Köln mitteilte. Der Marktanteil habe bei 2,4 Prozent gelegen. Bereits im Januar hatte Toyota einen Zuwachs von 15,1 Prozent auf 1544 Einheiten im Vergleich zum Vorjahresmonat erreicht. Besonders beliebt bei Flottenbetreibern und den sogenannten "User Choosern" ist laut Unternehmen der neue RAV4. Der Anteil gewerblicher Kunden an den Aufträgen für das Kompakt-SUV liege bei knapp 40 Prozent, hieß es. (rp)
IAA Frankfurt: Neue Oldtimer-Show mit Grand Basel
Mit der Sonderschau "IAA Masterpieces by Grand Basel" stärkt die Frankfurter IAA bei der diesjährigen Ausgabe (12. bis 22. September) das Thema Oldtimer. In der zentral gelegenen Halle 3.1 präsentiert der Verband der Automobilindustrie (VDA) gemeinsam mit der Messe Grand Basel automobile Meisterstücke, darunter Legenden des Rennsports, kulturprägende Klassiker, futuristische automobile Visionen und Raritäten. Die Auswahl berücksichtigt nach VDA-Angaben kulturelle Bedeutung, konzeptionelle Innovation, Zustand, Herkunft, Seltenheit und Wert. (SP-X)
Zertifikat für geprüften Automobil-Serviceberater bei Ford
Erneut wurde die Ausbildung zum geprüften Automobil-Serviceberater bei der Ford-Werke GmbH in Köln zertifiziert, vermeldete der ZDK. Zuvor hatten die Trainingsverantwortlichen ihr überarbeitetes Qualifizierungsprogramm präsentiert. Praxisorientiertheit und Kompaktheit konnten die Prüfer laut Mitteilung überzeugen, sodass diese das Zertifikat für dieses Ausbildungssegment für die nächsten fünf Jahre erneuerten. (tm)
Innogy: Mehr Ladesäulen in Polen
Der Energieversorger Innogy startet Anfang April in Warschau ein eCarSharing-Projekt mit 500 BMW i3 Gleichzeitig verdoppelt Innogy in der polnischen Hauptstadt die Anzahl der Ladesäulen auf 60. In den nächsten zwei Jahren plant das Unternehmen, mehrere hundert zusätzliche öffentliche Ladestationen einzurichten. Polen liegt zurzeit bei der Zulassung von neuen E-Fahrzeugen auf den hinteren Rängen in Europa. Zwar stiegen hier im vergangenen Jahr die Zulassungszahlen um 42,5 Prozent, in absoluten Zahlen wurden aber nur 620 Elektrofahrzeuge zugelassen. (SP-X)
Fiat Chrysler ruft fast 863.000 Autos in USA zurück
Der italienisch-amerikanische Autokonzern Fiat Chrysler ruft in den USA 862.520 Fahrzeuge wegen Problemen mit dem Erreichen von Abgasgrenzwerten zurück. Die Aktion erfolge zwar freiwillig, aber im Zuge von Ermittlungen und Emissionstests des US-Umweltamts EPA, teilte die Behörde am Mittwoch in Washington mit. Ein Sprecher von Fiat Chrysler erklärte, dass das Unternehmen das Problem selbst entdeckt und bei der EPA gemeldet habe und keine Strafen drohten. Für Kunden bestünden keinerlei Sicherheitsrisiken, die Autos könnten bis zur Umrüstung weitergefahren werden. Der Rückruf umfasst die Dodge-Modelle Journey, Avenger und Caliber sowie den Jeep Compass. Betroffen sind die Jahrgänge 2011 bis 2016. (dpa)