Auf dem Genfer Autosalon wird Kia Anfang März 2017 die dritte Generation des Picanto vorstellen. Vorab zeigen die Koreaner erste Bilder einer dynamisch akzentuierten Sportversion namens GT-Line.
Die Entscheidung für die GT-Line-Variante ist gewiss kein Zufall, denn Kia arbeitet seit Jahren daran, sich als Lifestyle-Marke mit sportlichem Image zu positionieren. Entsprechend darf nun auch der kleinste Kia Muskeln zeigen. Der Zwerg fällt unter anderem dank großer Luftöffnungen in der Front, filigranen Leichtmetallfelgen, Seitenschwellern sowie einem Heckdiffusor mit Doppelrohrauspuff ins Auge.
Bei den Außenabmessungen bleibt der Picanto mit einer Länge von 3,59 Meter hingegen ganz der Alte. Lediglich der Radstand wurde um 1,5 Zentimeter auf 2,40 Meter verlängert. Zusammen mit den etwas breiteren C-Säulen sorgt das für insgesamt stimmigere Proportionen. Zudem verspricht Kia einen besonders geräumigen Innenraum.
Den Insassen kann der kommende Picanto darüber hinaus ein bemerkenswert nobles Ambiente bieten. So befindet sich zentral im Armaturenbrett ein riesiges, freistehendes Display für das Infotainment-Navisystem. Außerdem beherbergt die Mittelkonsole eine schicke und übersichtliche Bedieneinheit für die Klimaautomatik. Im Vergleich dazu wirkt das Sportlederlenkrad mit seinen vielen Bedientasten fast ein wenig überfrachtet.
Über Ausstattungsdetails, Antriebe und Sicherheitstechnik macht Kia noch keine Angaben. In den Markt starten soll der Gegner von VW Up und Opel Karl im zweiten Quartal 2017. Beim Preis wird sich die Neuauflage am Vorgänger orientieren, für den Kia derzeit ab 9.440 Euro verlangt. (sp-x)