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Joint Venture: Daimler und Volvo Trucks kooperieren bei Brennstoffzellen

02.11.2020 10:07 Uhr
Joint Venture: Daimler und Volvo Trucks kooperieren bei Brennstoffzellen
Daimler und Volvo wollen gemeinsam daran arbeiten, Brennstoffzellen im Transportsektor zu etablieren. Das Tanken von Wasserstoff könnte in Zukunft ebenso alltäglich sein, wie das Tanken von Benzin und Diesel.
© Foto: © Ole Spata / dpa

Um auf dem Weg hin zu einem klimaneutralen Transportsektor voranzukommen, arbeiten Daimler und Volvo künftig zusammen. Bereits in drei Jahren sollen die ersten Brennstoffzellen-Lkw im Kundeneinsatz erprobt werden.

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Die Lastwagenhersteller Daimler und Volvo Trucks wollen künftig bei Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Brennstoffzellensystemen zusammenarbeiten. Dazu haben die beiden Unternehmen jetzt eine verbindliche Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Der Fokus liegt zunächst auf dem Einsatz in schweren Lkw. Zusätzlich sollen die Systeme aber auch für andere Anwendungen angeboten werden. Bereits in etwa drei Jahren wollen die beiden Unternehmen Brennstoffzellen-Laster im Kundeneinsatz erproben. Die Serienproduktion ist für die zweite Hälfte des Jahrzehnts geplant. 

Ziel sei, das Joint Venture zu einem "weltweit führenden Hersteller von Brennstoffzellen" zu machen und damit zu einem klimaneutralen und nachhaltigen Transport bis zum Jahr 2050 beizutragen. "In Zukunft wird der Verkehr auf einer Kombination aus batterieelektrischen und brennstoffzellenbasierten Elektrofahrzeugen sowie bis zu einem gewissen Grad auch anderen erneuerbaren Kraftstoffen basieren. Unser geplantes Brennstoffzellen-Joint Venture stellt somit einen wichtigen Schritt in Richtung einer lebenswerteren Welt dar", erklärte Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group.

Daimler und Volvo sollen jeweils über gleich viele Anteile am Brennstoffzellen-Joint Venture verfügen. Volvo will dazu 50 Prozent der Anteile an der Daimler Truck Fuel Cell GmbH & Co. KG übernehmen. Der Kaufpreis beträgt 600 Millionen Euro. Die Transaktion soll noch im ersten Halbjahr 2021 von den zuständigen Behörden genehmigt und dann abgeschlossen werden. (aw)

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