VW will das Händlernetz in Zusammenarbeit mit den Handelspartnern verkleinern. Werner Eichhorn, Leiter Vertrieb und Marketing Deutschland VW Pkw, kündigte im Gespräch mit AUTOHAUS einvernehmliche Lösungen und den Verzicht auf flächendeckende Kündigungen an. "Richtig ist, dass wir dabei sind, eine aktive Reduzierung umzusetzen und viele Gespräche mit den Partnern führen", erklärte der VW-Vertriebschef. Als Grund nannte er den rückläufigen Markt sowie die angespannte Renditesituation. Zur geplanten Umsetzung der Händlernetzanpassung sagte Eichhorn: "Wir machen dies aber nicht in der Fläche, sondern für jedes Marktgebiet individuell – mit entsprechenden individuellen und partnerschaftlichen Lösungen. Das haben wir auch schon mehrfach nach außen so bestätigt." Wie viele Stützpunkte in Zukunft anvisiert werden, wollte der Manager nicht sagen. "Es gibt keine Idealzahl. Jedes Marktgebiet und jeder Partner ist individuell. Wir wollen die Strukturen gemeinsam mit den Partnern optimieren. Die Gespräche laufen." Wie viele Händler letztlich ausscheiden sollen, bleibt also offen. Derzeit besteht das VW-Netz aus rund 1.200 Vertriebspartnern. Vom VW- und Audi-Händlerverband war bislang keine Stellungnahme zu erhalten. (rm/se) Das vollständige Interview mit Werner Eichhorn lesen Sie in AUTOHAUS 19, das am 12. Oktober erscheint.
Händlernetz: VW verzichtet auf flächendeckende Kündigungen
Deutschland-Vertriebschef Werner Eichhorn kündigte im Gespräch mit AUTOHAUS einvernehmliche Lösungen mit den Partnern an. Wie viele Händler ausscheiden sollen, bleibt aber nach wie vor offen.
Andre Aslau
Katja Grieb