Nissan hat trotz der Halbleiter-Engpässe die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Wie der japanische Autobauer am Dienstag bekanntgab, dürfte sich der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März auf 205 Milliarden Yen (1,6 Milliarden Euro) belaufen. Bislang war der Autobauer von 180 Milliarden Yen ausgegangen. Der vom Skandal um den angeklagten und in den Libanon geflohenen Ex-Chef Carlos Ghosn erschütterte Konzern profitiert vom schwächeren Außenwert des Yens sowie Kostensenkungen.
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres fuhr der Autobauer unter dem Strich einen Gewinn von 201,3 Milliarden Yen ein nach einem Verlust im gleichen Vorjahreszeitraum von 367,7 Milliarden Yen. Der Umsatz erhöhte sich um 15,7 Prozent auf 6,15 Billionen Yen.