Mazda hat den Fahrzeugabsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr auf ein neues Allzeithoch gesteigert. Zwischen April 2017 und März 2018 verkaufte der japanische Hersteller weltweit 1,631 Millionen Autos. Das entsprach einem Zuwachs um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Faktoren waren nicht nur die weltweite Einführung des neuen CX-5, sondern auch eine besonders starke Nachfrage im Leitmarkt China, wie das Unternehmen mitteilte. Zudem habe man die Kapazitäten für die beliebten Crossover-Modelle in den japanischen Werken ausgebaut, hieß es.
Auch die Finanzzahlen entwickelten sich positiv. Bei einem um acht Prozent auf 3,474 Billionen Yen (26,72 Milliarden Euro) gestiegenen Umsatz verbuchte Mazda einen Betriebsgewinn von 146,4 Milliarden Yen (1,13 Milliarden Euro). Dies war ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Unter dem Strich blieben 112,1 Milliarden Yen (862 Millionen Euro) übrig, 19 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2016. Die Umsatzrendite verbesserte sich um 0,3 Punkte auf 4,2 Prozent.
Für das neue Geschäftsjahr 2018 rechnet Mazda mit einem erneuten Absatzwachstum. Laut Unternehmen sollen die Verkäufe um zwei Prozent auf 1,662 Millionen Einheiten zulegen. Beim Umsatz ist ein Anstieg um zwei Prozent auf 3,55 Billionen Yen (27,31 Milliarden Euro) geplant.
Weniger Gewinn erwartet
Anders sieht es beim Gewinn aus: Hier erwartet Mazda kräftige Rückgänge. Die Prognosen beim Betriebsgewinn gehen von 105 Milliarden Yen (808 Millionen Euro) und beim Nettogewinn von 80 Milliarden Yen (615 Millionen Euro) aus. Gründe hierfür seien nicht nur Wechselkurseffekte, sondern auch höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Auch würden die Kosten für die Einhaltung der Abgasgrenzwerte steigen. Zugleich investiert Mazda in die Neugestaltung seines US-Vertriebsnetzes. (rp)