Die Renault-Gruppe ist zu Jahresbeginn stärker als der globale Automarkt gewachsen. Der französische Autobauer verkaufte im ersten Quartal 935.041 Fahrzeuge, das waren 4,8 Prozent mehr als im Vergleichsquartal 2017. Da der Gesamtmarkt in den ersten drei Monaten 2017 um 2,7 Prozent zulegte, verbesserte der Renault-Konzern seinen weltweiten Anteil um 0,1 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent.
Die beiden wichtigsten Marken Renault und Dacia stellten mit 648.531 und 171.577 abgesetzten Pkw und leichten Nutzfahrzeugen jeweils einen neuen Quartalsrekord auf. In Europa gab es konzernweit einen Anstiegs von 2,8 Prozent, außerhalb der Kernregion sorgten die Ergebnisse in Eurasien (plus 22,1 Prozent) und Lateinamerika (plus 21,3 Prozent) für Aufwind.
Der Umsatz der Franzosen erhöhte sich nur leicht um 0,2 Prozent auf 13,155 Milliarden Euro. Der Grund waren Wechselkurseffekte, ohne diese Faktoren hätte der Zuwachs 5,4 Prozent betragen. Vor dem Hintergrund des starken Auftaktquartals bestätigte Renault seine Prognose für das Gesamtjahr: Ziele sind ein weiteres Wachstum bei Absatz und Umsatz sowie eine operative Marge von über sechs Prozent. (rp)