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Förder-Aus: Auch VW übernimmt E-Auto-Bonus vorerst selbst

19.12.2023 12:10 Uhr | Lesezeit: 3 min
Imelda Labbe im VW ID.7
VW-Vertriebschefin Imelda Labbé: "Umweltprämie unbürokratisch aufstocken"
© Foto: Volkswagen

Nach dem Wegfall der staatlichen Prämie spannen immer mehr Hersteller einen Schutzschirm auf. Am Dienstag zog auch der Marktführer nach.

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Nach dem plötzlichen Ende der staatlichen Kaufprämie für Elektroautos will nun auch der deutsche Branchenprimus Volkswagen den Zuschuss zunächst selbst zahlen. Für alle bis 15. Dezember bestellten förderfähigen E-Autos der ID-Baureihe, die bis Ende März zugelassen werden, übernehme VW die volle Prämie, kündigte der Hersteller am Dienstag in Wolfsburg an.

Für Fahrzeuge, die noch in diesem Jahr zugelassen werden, gebe es damit die bisher zugesicherte Prämie von bis zu 6.750 Euro, bei Zulassungen bis 31. März den ursprünglich geplanten abgesenkten Satz von bis zu 4.500 Euro. Neben dem Herstelleranteil von 50 Prozent übernehme VW nun auch den weggefallenen Bundesanteil.

"Wir lassen unsere Kundinnen und Kunden nicht im Stich und sehen uns zugleich in der Verantwortung, den Systemwechsel zur E-Mobilität zu unterstützen. Daher haben wir uns entschieden, unseren Anteil an der Umweltprämie unbürokratisch aufzustocken", erklärte Vertriebsvorständin Imelda Labbé.

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Am Montag hatten bereits mehrere Hersteller angekündigt, ähnlich zu verfahren. Der Autokonzern Stellantis mit Marken wie Peugeot, Opel und Fiat will die Prämie bis Ende Februar 2024 selbst übernehmen, Mercedes-Benz bis auf Weiteres. Auch Hyundai, Toyota, Nissan und die spanische VW-Tochter Cupra teilten gestern mit, den Bonus für bereits bestellte Fahrzeuge befristet selbst zu tragen.

Am Dienstag gaben weitere Autohersteller Prämien-Garantien ab. So kompensiert Subaru den Wegfall der staatlichen Prämie beim Kauf eines neuen Solterra bis zum 31. Januar 2024. Die China-Marke MG Motor übernimmt für Zulassungen bis 15. Januar die volle Förderung von Hersteller- (2.250 Euro netto) und Kunden-Anteil (4.500 Euro brutto), danach in Höhe des vollen Hersteller- und einem reduzierten Kunden-Anteil von 3.000 Euro brutto.

Auch BYD garantiert, den Wegfall der BAFA-Prämie des Bundes in Höhe von 4.500 Euro auszugleichen. Unterstützt werden Neuwagenkunden, die einen Kaufvertrag vor dem 17. Dezember 2023 abgeschlossen haben, und die ihre Fahrzeuge bis einschließlich 31. Januar 2024 zulassen.


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