Skoda ist weiter flott unterwegs. Im Februar erhöhte die VW-Tochter ihre weltweiten Verkäufe um 4,6 Prozent auf 70.200 Fahrzeuge. "Unser Wachstumskurs erweist sich als stabil: Seit einem halben Jahr steigen unsere Auslieferungen Monat für Monat", sagte Vertriebsvorstand Werner Eichhorn am Mittwoch in Mladá Boleslav. Das hohe Tempo aus dem Januar mit plus 16,5 Prozent und 80.900 Fahrzeugen konnten die Tschechen aber nicht halten.
Nach den Angaben wuchs Skoda in Europa um 16 Prozent. Auf dem Heimatmarkt Tschechien legte der Hersteller um mehr als 27 Prozent zu. In Deutschland untermauerte Skoda seine Position als stärkste ausländische Marke mit eine Absatzsteigerung um neun Prozent. Das Kraftfahrt-Bundesamt ermittelte sogar ein Neuzulassungsplus von fast 22 Prozent (wir berichteten).
Weniger gut liefen die Geschäfte in China (minus 19,6 Prozent). Dort will Skoda ab Mitte dieses Jahres aufholen. Dann startet im Reich der Mitte die Neuauflage des wichtigen Mittelklasse-Modells Octavia. In Indien verkaufte der Autobauer im Februar fast 30 Prozent weniger Fahrzeuge.
Skoda hat ein wichtiges Jahr hinter sich. 2013 führten die Tschechen acht neue oder überarbeitete Modelle ein. Bei den Auslieferungen blieben sie aber mit 920.800 Fahrzeugen hinter dem Vorjahr zurück (939.200). Erst in diesem Jahr dürften die Neuheiten für Schwung sorgen. Den erhofft sich Skoda auch vom neuen Octavia Scout, dem Octavia G TEC mit Erdgasantrieb und verschiedenen Sondermodellen. Gegen Jahresende ist die nächste Fabia-Generation angekündigt. (rp)