Der europäische Automarkt gibt weiter nach. Im Dezember sank die Nachfrage für Pkw in den Ländern der EU und EFTA den vierten Monat in Folge, wie der Branchenverband ACEA am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Zulassungen im letzten Monat des vergangenen Jahres sank um 8,7 Prozent auf 1.038.984 Fahrzeuge.
Die Nachfrage ging in vier der fünf Hauptmärkte zurück, und zwar in Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien. Nur Italien koppelte sich unter den Hauptmärkten mit einem Wachstum von zwei Prozent vom Trend ab.
Unter den deutschen Herstellern verzeichnete Volkswagen im Dezember ein Minus von 9,3 Prozent. Während die Hauptmarke selbst mit einem Rückgang um 6,2 Prozent etwas besser abschnitt, belasteten die Marken Audi (minus 19,5 Prozent), Seat (minus 13,3 Prozent) und Porsche (minus 16,5 Prozent) die Konzernentwicklung.
Die BMW-Gruppe konnte das Minus mit 8,7 Prozent dank eines nahezu stabilen Absatzes beim Mini ebenfalls im marktkonformen Bereich halten. Die Hauptmarke BMW sackte hingegen sogar um 10,9 Prozent ab. Daimler stemmte sich mit einem Plus von 8,5 Prozent gegen den Trend. Dies gelang allerdings nur mit Hilfe eines noch größeren Anstiegs von 10,9 Prozent bei der Hauptmarke Mercedes. Der Smart-Absatz brach hingegen um 10,8 Prozent ein. Opel/Vauxhall büßte 5,8 Prozent ein, bei Ford waren es 4,8 Prozent.
Stabiler Markt
Auf das Jahr 2018 gesehen, blieb die Zahl der Neuzulassungen in Gesamteuropa mit einem Wert von 15,62 Millionen Einheiten stabil. (dpa)
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- Pkw-Neuzulassungen in Europa - Dezember/Gesamtjahr 2018 (353.3 KB, PDF)