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Europa: Absatzprogramme halten Automarkt auf Touren

16.04.2010 10:36 Uhr
Europas Automarkt wächst
Die staatlichen Stützungsprogramme haben den europäischen Automarkt zu einem positiven Jahresstart verholfen.
© Foto: Archiv/AHO-Montage

Nach Herstellerangaben kamen im März mit rund 1,68 Millionen fabrikneuen Pkw 11,1 Prozent mehr Fahrzeuge auf die Straßen der EU und EFTA. Die deutschen Hersteller schnitten durchwegs gut ab.

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Die staatlichen Stützungsprogramme in zahlreichen Ländern haben den europäischen Automarkt zu einem positiven Jahresstart verholfen. Wie der Herstellerverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte, legte die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im ersten Quartal um 9,5 Prozent auf knapp 3,77 Millionen zu. Allein im März wurden mit 1.676.427 fabrikneuen Autos 11,1 Prozent mehr verkauft als im Vorjahresmonat. Jedoch: Verglichen mit dem ersten Quartal 2008 gingen die Zulassungen in diesem Jahr bislang um 9,4 Prozent zurück.

Während die meisten Hauptmärkte weiter von den Konjunkturprogrammen profitierten, machte sich in Deutschland das Ende der Abwrackprämie bemerkbar. Wie berichtet schrumpfte der hiesige NW-Markt im März um 26,6 Prozent auf 294.375 Stück. Die großen Autoländer Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien verbuchten dagegen zweistellige Zuwachsraten. Mit knapp 400.000 Neuzulassungen nahm Großbritannien die Spitzenreiterposition gemessen in absoluten Zahlen ein.

Ein ähnliches Bild zeichnet auch die Quartalsstatistik. Deutschland bleibt zwar mit insgesamt 670.410 Registrierungen (minus 22,8 Prozent) größter Automarkt in Europa. Knapp dahinter folgt aber bereits Italien (666.231, plus 23,3 Prozent), vor Großbritannien (611.548, plus 27,3 Prozent), Frankreich (594.720, plus 16,9 Prozent) und Spanien (286.167, plus 44,5 Prozent).

März: VW unter 20 Prozent Marktanteil

Die höchste Zuwachsrate unter den deutschen Autokonzernen in den EU- und EFTA-Ländern gelang im vergangenen Monat BMW mit einem Plus von 14,1 Prozent auf 84.043 Fahrzeuge. Die Volkswagen-Gruppe registrierte 8,9 Prozent mehr Neuzulassungen (331.891), allerdings sank der Marktanteil von 20,2 im Vorjahr auf 19,8 Prozent. Die Wolfsburger steuern damit aber immer noch mit deutlichem Abstand die meisten neuen Fahrzeuge bei. Daimler legte um 3,6 Prozent auf 71.621 Wagen zu. Opel steigerte den Absatz um 6,1 Prozent auf 125.199 Einheiten. Ford verkaufte mit 171.122 neuen Autos rund 18,1 Prozent mehr.

Stark präsentierten sich im März auch die französischen Konzerne: Die Nummer zwei in Europa, PSA Peugeot Citroën, steigerte die Zulassungen um rund ein Fünftel auf 218.555 Fahrzeuge. Die Renault-Gruppe schaffte sogar einen Zuwachs um ein Drittel und brachte 165,239. Die Toyota-Neuzulassungen haben sich dagegen noch nicht vom Rückrufdebakel erholt (minus 13,4 Prozent). Leichte Verluste gab es auch für Fiat (minus 2,6 Prozent). (dpa/rp)

Details zu allen Farbikaten sind unten in der Downloadbox abrufbar.

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