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Euroda: Opel-Partner ziehen Hilfsangebot zurück

06.11.2009 12:47 Uhr
Albert Still
Euroda-Vize Still: "Wir haben Jahrzehnte mit GM gelebt und werden das weiter tun."
© Foto: Archiv/AHO-Montage

Nach Angaben von Euroda-Vize Albert Still ist nach dem geplatzten Verkauf des Rüsselsheimer Autobauers auch die Händler-Zusage über die 500-Millionen-Euro-Hilfe vom Tisch.

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General Motors (GM) kann nach seiner Entscheidung, an Opel festzuhalten, nicht mehr mit der geplanten millionenschweren Unterstützung der Opel-Händler rechnen. Albert Still, Vizepräsident des Verbandes Europäische Opelhändler (Euroda), sagte der "Welt" (Freitag): "Das Thema ist vom Tisch. Es wird weder eine Beteiligung der Händler an Opel noch einen finanziellen Beitrag geben." Die europäischen Händler hatten vor neun Monaten den Beschluss gefasst, Opel im Falle einer Trennung vom Mutterkonzern GM mit bis zu 500 Millionen Euro unter die Arme zu greifen. Im Gegenzug hatten sie eine Beteiligung gefordert, beispielsweise an einer neu zu gründenden Opel-Bank. Die Situation hat sich durch den geplatzten Verkauf geändert. Es bestehe keine Grundlage mehr für ein Engagement der Händler, sagte Still der Zeitung. So werde es nun unter anderem keine neue Opel-Bank geben. "Der Zulieferer Magna wäre unser Wunschpartner gewesen. Aber die Händler sind froh, dass das Tauziehen ein Ende hat. Wir haben Jahrzehnte mit GM gelebt und werden das weiter tun", sagte Still.

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KOMMENTARE


Karl Schuler

06.11.2009 - 09:41 Uhr

Ich wünsche den Opelhändlern und Albert Still persönlich alles Gute für die Vermarktung ihrer Produkte. Ich denke, wenn jetzt nochmals 10.000 Leute in Europa gehen müssen, ist das Unternemen schlank genug, schwarze Zahlen zu schreiben und sich selbst zu finanzieren. Das über einjährige Hick-Hack hat der Marke nachdrücklich geschadet und Vertrauen muss erst wieder aufgebaut werden. Ich meine, wenn Opel keine Brückenkredite und staatliche Subventionen beanspruchen würde, wäre ein positives Image von einen zum anderen Tag wieder erreicht. Wer kauft und fährt schon gerne mit einen Auto, bei dem Vater Staat noch was draufgelegt hat?


Heinz Kretschmer

06.11.2009 - 12:16 Uhr

....für die ist-Situation liegt die Verantwortung zu einem hohen Anteil bei Politik-Handel u.Ge- werkschaften-diese Alle zeigten substanzloses Profil! Heinz M.Kretschmer


Ed Larvenstein

06.11.2009 - 13:11 Uhr

"Karl Schuler meint: Wer kauft und fährt schon gerne mit einen Auto, bei dem Vater Staat noch was draufgelegt hat?" na - alle, Abwrackprämie schon vergessen ??


Volker Racho

06.11.2009 - 14:14 Uhr

Abwrackprämie schon vergessen ?? Die Abwarackprämie die sich über die USt. finanziert hat?


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