Europas Neuwagenmarkt hat im August einen Einbruch erlebt. Getrieben von Rückgängen in den vier großen Einzelmärkten sank die Zahl der Neuzulassungen in der EU um 18 Prozent auf 643.637 Fahrzeuge, wie der Branchenverband ACEA mitteilt. Am stärksten im Minus war mit 28 Prozent der deutsche Markt, aber auch in Frankreich (minus 21 Prozent), Italien (minus 13 Prozent) und Spanien (minus sieben Prozent) wurden deutlich weniger Fahrzeuge registriert als im Vorjahresmonat.
Die Bilanz nach acht Monaten fällt trotzdem noch leicht positiv aus. Insgesamt wurden 7,18 Millionen Pkw neu zugelassen, 1,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
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Noch stärker als der Gesamtmarkt schrumpfte im August die Zahl der E-Autos: 92.627 Neuzulassungen entsprechen einem Rückgang um 44 Prozent. Verantwortlich war vor allem der deutsche Markt (minus 69 Prozent). Aber auch in Italien, Frankreich und Spanien sanken die Zahlen um zweistellige Werte. Ein Wachstum entgegen dem Pkw-Gesamttrend gab es in den Niederlanden (plus elf Prozent) und Belgien (plus neun Prozent).
Auf das Gesamtjahr gesehen bleiben die E-Auto-Zulassungen in den meisten Ländern im Plus; die schwache Nachfrage in Deutschland sorgt in der Bilanz aber für ein Minus von 8,3 Prozent auf 902.011 Fahrzeuge.
Weitere Details sind im PDF-Download abrufbar.
- Pkw-Neuzulassungen in der EU (August 2024) (905.5 KB, PDF)