-- Anzeige --

Elektroautos an Bord: Feuer auf Autofrachter soll nun doch auf offenem Meer gelöscht werden

21.02.2022 09:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
VW-Logo; Logo VW; VW-Emblem; Volkswagen; Wappen; VW-Handel; VW-Autohaus
Ein Frachter mit etwa 4.000 deutschen Autos der Volkswagengruppe ist auf dem Atlantik südlich der Azoren in Brand geraten.
© Foto: picture alliance/dpa | Peter Steffen

Die Löscharbeiten sind schwierig, weil offenbar viele Elektrofahrzeuge an Bord sind, deren Batterien in Brand geraten sind.

-- Anzeige --

Das Feuer auf einem mit etwa 4000 deutschen Autos der VW-Gruppe auf dem Atlantik führerlos treibenden Frachter soll nun doch möglichst vor dem Abschleppen des Schiffes gelöscht werden.

Experten eines niederländischen Bergungsunternehmens hätten am Wochenende die Lage auf dem Autotransporter "Felicity Ace" mehrfach aus nächster Nähe analysiert, berichtete die Zeitung "Correio dos Açores" unter Berufung auf Sprecher der portugiesischen Marine. Der Einsatz modernster Geräte am Unfallort circa 170 Kilometer südlich der zu Portugal gehörenden Azoren werde erwogen.

Bisher war geplant, das Schiff erst zu einem Hafen abzuschleppen und dann das Feuer zu löschen. Mit Wasser kann der am Mittwoch aus noch unbekannter Ursache ausgebrochene Brand wegen der Gefahr einer Umweltverschmutzung größeren Ausmaßes nicht gelöscht werden. Das Schiff hat leichte Schlagseite und es wird befürchtet, dass giftige Stoffe ins Meer gespült werden. Bei vielen der geladenen Autos handele es sich um E-Modelle, deren Batterien das Löschen noch etwas komplizierter gestalteten, erklärte João Mendes Cabeças, der Hafenkapitän von Porto da Horta auf der Azoren-Insel Faial.

Dicker Rauch über dem Frachter

Der 200 Meter lange Frachter mit Luxusfahrzeugen unter anderem der Marken Porsche, Audi, Bentley und Lamborghini an Bord trieb derweil weiter auf dem Atlantik. Auf Videoaufnahmen, die die Besatzung des portugiesischen Patrouillenbootes "Setúbal" am Sonntag auf Twitter postete, war zu sehen, wie dicker Rauch vom Bug bis zum Heck über dem Schiff aufsteigt. Die Bordwand war bereits stellenweise geschmolzen. Die 22 Besatzungsmitglieder waren von der Luftwaffe Portugals schon bald nach Ausbruch des Feuers in Sicherheit gebracht worden.

Volkswagen bestätigte auf Anfrage, dass das Schiff - das Berichten zufolge auf dem Weg von Emden nach Davisville im US-Bundesstaat Rhode Island unterwegs war - Neuwagen der VW-Gruppe transportierte. Nicht bestätigen wollte ein Sprecher Medienberichte, dass es sich unter anderem um etwa 1100 Porsche sowie einige Bentleys und Lamborghinis sowie um viele Audis handelte.

 

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Volkswagen

-- Anzeige --

Mehr zum Thema


#VW

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.