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Nach Lieferstopp zurück: Händler können VW e-Up bald wieder vertreiben

11.02.2022 14:38 Uhr | Lesezeit: 2 min
Der elektrische Kleinstwagen VW E-Up ist bald wieder zu haben.
© Foto: VW

In einer ersten Tranche sollen 11.000 Fahrzeuge "zeitnah" an den Handel ausgeliefert werden.

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Volkswagen nimmt die über längere Zeit ausgesetzte Elektro-Version seines Kleinwagens Up zurück ins Programm. Bei ersten Händlern wird das Modell jetzt zur Auslieferung im März angeboten.

Etwa 11.000 Exemplare vorerst vom VW e-Up

Das Unternehmen nannte hierzu am Freitag noch keine Einzelheiten, bestätigte aber grundsätzlich: "Es ist richtig, dass wir den e-Up wieder als Einstiegsmodell in die E-Mobilität anbieten werden." Man sei zuletzt dabei vorangekommen, den während der vergangenen knapp eineinhalb Jahre aufgelaufenen Bestand an Bestellungen abzuarbeiten.

Der e-Up solle nun "zeitnah" neu verkauft werden. Im Handel war von zunächst rund 11.00 Exemplaren für eine erste Tranche die Rede.


VW e-Up (2020)

VW e-Up (2020) Bildergalerie

Die von Staat und Industrie finanzierten Kaufprämien hatten die Nachfrage auch nach kleineren Elektroautos ansteigen lassen. VW kam beim e-Up allerdings nicht mit der Produktion hinterher - für den Wagen gab es in der Fassung mit alternativem Antrieb angesichts sehr langer Wartezeiten der Kunden dann letztlich einen Bestellstopp.

Klimaschützer kritisierten in der Versorgungskrise mit Mikrochips, kleinere Modelle dürften keine Nachteile gegenüber großen E-Autos haben. Die neue - deutlich teuere - ID-Reihe von VW startet bisher in der Kompaktklasse, die Entwicklung eines kleineren Vertreters ist inzwischen geplant.

Autohersteller verdienen mit Klein- und Kompaktwagen meist nur dann gut, wenn sie sehr hohe Stück- und Absatzzahlen erreichen können. Ansonsten werfen teurere Modelle wie SUVs, Sportwagen oder schwere Limousinen in der Regel weitaus höhere Gewinne ab. Experten halten noch deutlich mehr günstigere Modelle im Kleinsegment für nötig, wenn der Durchbruch der E-Mobilität insgesamt gelingen soll.

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KOMMENTARE


Ingo Meyer

11.02.2022 - 21:03 Uhr

Der e-UP ist das vernünftigste E-Auto von VW. E-Mobilität wird noch sehr lange hauptsächlich im Nahbereich funktionieren. Das gerade der e-UP aus dem Programm genommen wurde, ist eine logistische und marketingmäßige Schwäche von VW. Der e-UP ist die „Einstiegsdroge“ für E-Mobilität. Vielleicht ist der Deckungsbeitrag klein. Vielleicht wollte man entsprechende Kundenbedarfe auch lieber auf den ID3 konzentriert haben. Vielleicht, vielleicht… Letztendlich sollten Kundenwünsche die Ziele eines Unternehmens bestimmen. Bei dem e-UP hat VW gegenteilig gehandelt - eben, wie ein Staatskonzern. Jetzt wird der e-UP natürlich mit einem massiven Preissprung kommen. Dafür ist er aber nicht zweitürig bestellbar, obwohl das Auto mit zwei Türen viel besser aussieht und als Stadtwagen auch keine vier Türen braucht. Wenn VW nicht aufpasst, kommen die Koreaner oder Chinesen mit einem passablen Stadtwagen. Dann aber bitte nicht nach Hilfe rufen!


Thomas Peckruhn

14.02.2022 - 15:20 Uhr

Das ist eine sehr gute, kundenorientierte Entscheidung von VW. Dieses Auto sollte weiter im Programm bleiben, auch bei Seat und ŠKODA. Der ideale Einstieg in die E- Mobilität


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