Die Flaute auf dem deutschen Automarkt hat Renault 2012 stark getroffen. Der Jahresüberschuss des Importeurs verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 88 Prozent auf 3,9 Millionen Euro. "Dies ist im Wesentlichen geringeren Verkäufen von Neufahrzeugen und einem damit einhergehenden Rückgang der Kommissionserlöse sowie einer Verschlechterung des Gebrauchtwagenergebnisses geschuldet", heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht der Renault Deutschland AG. Der Umsatz lag bei 985 Millionen Euro – nach 1,03 Milliarden in 2011.
Wie bereits zu Jahresbeginn berichtet, kamen die Marken Renault und Dacia hierzulande auf 172.497 Neuzulassungen von Pkw und leichte Nutzfahrzeugen. Im Jahr davor waren es noch 181.060 Einheiten. Der Marktanteil schrumpfte von 5,3 auf 5,1 Prozent.
Die Kernmarke Renault verfehlte das Verkaufsergebnis des Vorjahres um 8,5 Prozent. Insgesamt standen 125.882 Neuzulassungen zu Buche. Der Marktanteil betrug 3,7 Prozent (vier Prozent). Dacia baute dagegen 2012 seine Stellung im Markt weiter aus: von 1,3 auf 1,4 Prozent. Die Rumänien steigerten die Zulassungen um rund 7,2 Prozent auf insgesamt 46.615 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. (rp)