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Erstes Halbjahr: Renault kämpft mit Europa-Flaute

12.07.2013 10:36 Uhr
Erstes Halbjahr: Renault kämpft mit Europa-Flaute
Im ersten Halbjahr verkaufte Renault knapp zwei Prozent weniger Autos.
© Foto: picture alliance/AP Images

Der Hersteller bekommt die Schwäche Westeuropas weiter zu spüren. Im ersten Halbjahr verkauften die Franzosen rund zwei Prozent weniger Autos. Hoffnung macht das dynamische Wachstum außerhalb der Kernmärkte.

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Renault bekommt die Schwäche des westeuropäischen Marktes weiter zu spüren. Im ersten Halbjahr verkaufte die Gruppe weltweit 1,3 Millionen Fahrzeuge und damit 1,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugewinne außerhalb Europas (plus 4,3 Prozent) konnten die Verluste auf den Stammmärkten wie Frankreich, Deutschland oder Italien nicht kompensieren. In Europa ging der Absatz um 7,3 Prozent zurück.

Für das Gesamtjahr hält die Gruppe mit den Marken Renault, Dacia und Renault Samsung Motors trotz des verhaltenden Auftakts an seinen Zielen fest. Unter anderem sollen 2013 mehr Autos verkauft werden als im Vorjahr und Marktanteile in Europa zurückerobert werden.

Auch beim zweiten Ziel konnten im ersten Halbjahr noch keine Erfolge verbucht werden. Der Weltmarktanteil der Gruppe sank um 0,1 Punkte auf 3,2 Prozent. Hoffnung macht allerdings die Entwicklung im zweiten Quartal: Von April bis Ende Juni wurde weltweit ein Absatzplus von 0,7 Prozent registriert.

In den ersten sechs Monaten verkaufte der Konzern 646.274 außerhalb Heimatkontinents. Damit schlagen die Franzosen mittlerweile jeden zweiten Wagen auf den internationalen Märkten los (49,6 Prozent). Fünf der zehn wichtigsten Absatzmärkte finden sich inzwischen außerhalb des "Unsere Internationalisierungsstrategie hat sich erneut bewährt", sagte Vertriebschef Jérôme Stoll. Gut liefen die Geschäfte vor allem in Russland und in Indien.

Dacia blüht auf

Die Kernmarke Renault verkaufte per Juni weltweit 1,062 Millionen und leichte Nutzfahrzeuge, was einem Rückgang von 4,6 Prozent entspricht. Stark entwickelte sich Dacia mit 211.438 und einem Zuwachs von 16,5 Prozent. Dagegen ließ die Korea-Tochter Renault Samsung Motors weiter Federn: 29.136 Fahrzeuge waren ein Minus von 12,4 Prozent.

Im Vergleich zu seinen heimischen Rivalen Peugeot und Citroën schlägt sich Renault noch beachtlich. De PSA-Konzern hatte bereits am Montag angekündigt, dass der Absatz im ersten Halbjahr um 9,8 Prozent auf 1,46 Millionen Einheiten gesunken sei (wir berichteten). (dpa/rp)

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