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Crossover: Mazda CX-3 ab 17.990 Euro

18.03.2015 12:21 Uhr
Der Mazda CX-3 startet im Juni.
© Foto: Mazda

Nach dem Erfolg des Kompakt-SUV CX-5 will Mazda nun auch eine Klasse tiefer punkten. Das Rezept des CX-3 ist ähnlich wie beim großen Bruder.

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Der SUV-Boom hat längst die Kleinwagenklasse erreicht. Auch Mazda bockt den Zweier nun zum schicken Crossover auf. Neben schnittigem Design tritt der CX-3 genannte Neuling ab Juni auch mit ungewöhnlicher Antriebstechnik und modernen Assistenten gegen Opel Mokka und Co. an. Die Preisliste beginnt bei 17.990 Euro.

Beim Design orientiert sich der CX-3 am dynamischen Stil, den die Marke mit Modellen wie dem größeren CX-5 eingeführt hat. Auch hier gibt es eine straffe, coupéartige Linienführung und eine lange, ausgeprägte Motorhaube, die in einen recht selbstbewussten, steil stehenden Kühlergrill mündet. Die Kehrseite des flotten Auftritts: Der Anteil der seitlichen und hinteren Fensterflächen fällt sehr klein aus. Während man auf den vorderen Sitzen damit gut leben kann, wird es hinten dann doch recht dunkel. Allerdings sind der zur Verfügung stehende Raum und auch die Kopffreiheit überraschend großzügig. Auch das Kofferraumvolumen kann für ein Fahrzeug dieser Größe überzeugen. Mit 350 Litern liegt es auf dem Niveau einer Kompaktklassen-Limousine, wer gleich auf die Belegung der hinteren Plätze verzichtet, kann sogar bis zu 1.260 Liter einladen.

Bei den Motoren setzt Mazda weiterhin auf relativ große Hubräume und verzichtet bei den Benzinmotoren dafür auf Turbounterstützung. Die beiden direkteinspritzenden Otto-Aggregate leisten 88 kW / 120 PS und 110 kW / 150 PS und wuchten maximal 204 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Die Verbräuche gibt Mazda mit 5,9 beziehungsweise 6,4 Liter an, wobei die schwächere Version über Front-, die stärkere stets über Allradantrieb verfügt. Der kleine Benziner wird wohl das Volumenmodell in Deutschland werden, da sich der Diesel eher für Vielfahrer lohnt. Mit den 120 PS des Ottomotors ist der CX-3 aber auf keinen Fall untermotorisiert. Die Kraft des Aggregats reicht für normale Autobahnfahrten aus, für die Stadt sowieso. Das Aggregat ist angenehm leise, zumal Mazda das Fahrzeug recht gut gedämmt hat. Nur wenn man kräftig aufs Gas tritt, meldet sich der Motor leicht blechern zur Wort. Das Fahrzeug ist sehr kommod abgestimmt, ohne dabei schwammig zu wirken, die exakte Lenkung passt bestens dazu.  

Sparsamstes Modell mit vier Litern Normverbrauch

Einziger Diesel ist ein Turbo-Vierzylinder mit 1,5 Litern Hubraum und 77 kW / 105 PS. Er kann wahlweise mit Front- oder Allradantrieb bestellt werden. In der sparsamsten Variante benötigt das kleine SUV 4,0 Liter. Alle drei Motoren können als Alternative zur knackigen Sechsgang-Handschaltung auch mit einer Sechsgang-Automatik kombiniert werden – durchaus außergewöhnlich in dieser Fahrzeugklasse.

In Sachen Konnektivität und Assistenzsysteme hat der CX-3 einen Spitzenplatz bei den B-SUV inne: Besonderer Erwähnung wert ist hier der in dieser Klasse alles andere als selbstverständliche optional erhältliche adaptive Tempomat mit radargestützter Distanzregelung. Zudem gibt es die üblichen Systeme wie City-Notbremsung, Ausparkhilfe oder Spurwechsel- und Spurhalteassistent. Auch LED-Licht ist erhältlich.

Mit seinem Grundpreis von knapp 18.000 Euro liegt der Japaner einen Tausender unter dem Basismodell eines Opel Mokka, für den er aller Voraussicht nach ein sehr ernsthafter Wettbewerber sein wird. (sp-x)


Mazda CX-3 (2016)

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