Versöhnlicher Jahresabschluss bei Toyota: Die Marke hat im Dezember mehr als 8.500 Neuzulassungen auf dem deutschen Markt erreicht – etwa 52 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Trotz Lockdown war dies ein Bestwert für den Monat, der letztmals im Abwrackprämien-Jahr 2009 übertroffen wurde, wie Toyota Deutschland am Donnerstag in Köln mitteilte. Der Marktanteil sei um 0,7 Punkte auf 2,7 Prozent gestiegen.
Der Jahresendspurt hatte entscheidenden Anteil an der guten Gesamtbilanz. Allein im vierten Quartal habe man deutschlandweit über 24.900 Pkw abgesetzt, was einer Steigerung von rund 32 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum entspreche, sagte Mario Köhler, beim Importeur für Vertrieb, Value Chain und Händlerentwicklung verantwortlich.
"Toyota hat der Corona-Pandemie in Deutschland getrotzt und mit einem starken zweiten Halbjahr gezeigt, welches Potential in unserer Marke steckt", so der Manager. Das zweite Halbjahr 2020 sei das erfolgreichste der letzten zehn Jahre gewesen. "Wir sind nachhaltig gewachsen". Köhler verwies auf die Entwicklung im Privatmarkt: "Im Dezember haben wir einen Rekordanteil von 3,9 Prozent im Privatkundengeschäft erzielt."
Im kompletten Corona-Jahr 2020 registrierte das Unternehmen mehr als 77.100 Pkw-Neuzulassungen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von rund acht Prozent, damit kam die Marke weitaus besser durch die schwierige Zeit als der deutsche Gesamtmarkt, der um gut ein Fünftel schrumpfte. Inklusive der leichten Nutzfahrzeuge lag der Toyota-Absatz bei mehr als 83.000 Einheiten.
Neben der unverändert hohen Nachfrage insbesondere nach Hybridmodellen sowie den attraktiven Finanzierungsangeboten sieht Köhler vor allem die engagierten Händler als entscheidenden Erfolgsfaktor: "Bei unseren Vertragspartnern steht der Kunde stets im Mittelpunkt – unabhängig vom gewünschten Modell, der Ausstattungslinie und der Antriebsart." (rp)