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CO2-Berechnungen: VDA kritisiert Umweltbehörde

27.03.2018 14:34 Uhr

Das UBA hat in einer Analyse von der Entwicklung des Fahrzeugbestands auf die CO2-Emissionen im Verkehrssektor geschlossen – zum Unverständnis der Autoindustrie.

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Der Verband der Automobilindustrie hat das Umweltbundesamt (UBA) nach Berechnungen zum CO2-Ausstoß im Verkehr kritisiert. Es mache wenig Sinn, von der Bestandsentwicklung der Fahrzeuge auf die CO2-Emissionen schließen zu wollen, erklärte der VDA am Dienstag auf dpa-Anfrage. In den vergangenen zehn Jahren sei der Pkw-Bestand in Deutschland stetig gestiegen, gleichzeitig seien die CO2-Emissionen der Neuzulassungen um ein Viertel gesunken. Zugleich hieß es: "Es erstaunt, dass das UBA den Verkehrssektor ausschließlich auf den Straßenverkehr reduziert. Wie sehen die CO2-Emissionen auf der Schiene, im Luftverkehr und in der Schifffahrt aus?"

Nach Berechnungen des Bundesamtes sind die Treibhausgas-Emissionen im Verkehr 2017 gestiegen. Die Umweltbehörde verwies dabei auf einen um rund 1,5 Prozent gestiegenen Pkw-Bestand und erklärte: "Mehr Autos auf der Straße lassen höhere Fahrleistungen und damit höhere Treibhausgasemissionen erwarten." Auf den Straßen seien auch mehr Lastwagen unterwegs, die gute Konjunktur führe zu mehr Gütertransporten auf der Straße. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger sagte: "Wir brauchen generell weniger und viel sparsamere Fahrzeuge, egal mit was diese angetrieben werden."

Dies wies der VDA zurück: "Wir brauchen nicht 'generell weniger Fahrzeuge' – das wäre Bevormundung der Bürger –, sondern noch bessere, intelligentere Autos mit mehr Vernetzung und Digitalisierung im Straßenverkehr. Das senkt die CO2-Emissionen ebenso wie die Unfallzahlen und führt zu einer besseren Auslastung des Bestands." Der moderne Diesel bleibe notwendig zur Erreichung der Klimaschutzziele. "Denn seine CO2-Emissionen sind um bis zu 15 Prozent niedriger als die eines vergleichbaren Benziners." (dpa)

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KOMMENTARE


Ulf

28.03.2018 - 09:20 Uhr

warum wird bei der gesamten Betrachtung immer das Verkehrsnetz aus dem Auge gelassen. unsinnige Schilder, die für 300 m vor Ortseingang von 70 auf 100 gehen (unnötiges Beschleunigen), Blitzer (vor denen abgebremst wird und danach wieder Vollast Beschleunigung), Status (Marode Straßen, Baustellen ohne Arbeiter, vergessene Schilder nach Ende der Baustelle), Fahrzeuge aus Osteuropa (Qualmem wie Dampflokomotiven), usw.warum ist ausschließlich nur noch das Auto Schuld? was im Moment der Bevölkerung durch Fehler der Regierung und Korruption von Organisationen zugemutet wird ist eine Ferchheit. Bürgern mit wenig Geld zu drohen, ihre Autos wegzunehmen, mit Kosten von 2000 Euro für eine Umrüstung zu drohen (dazu der Spruch aus der Politik, das wäre zumutbar, glaube die haben vergessen, wie es Menschen mit normalen Einkommen geht)einfach Mal über den Tellerrand blicken hilft


Frank Oesterle

28.03.2018 - 09:36 Uhr

Vor allem Intelligenz wäre wünschenswert. Es wäre z.B. möglich, in Stuttgart eine intelligente Ampelsteuerung zu installieren wie in Dresden. Der Verkehr würde nicht ständig stehend vor sich hin abgasen, sondern flüssig die Stadt wieder verlassen. Ich vermute, das gesamte Abgasproblem Stuttgarts wäre damit behoben. Aber, wie immer: Politik und Intelligenz, zwei Welten begegnen sich.


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