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CO2-Ausstoß: VW kommt bei Umweltzielen voran

05.06.2014 12:35 Uhr
Volkswagen hat ein zentrales Umweltziel bis 2018 schon fast erreicht.

Beim Wassersparen kommt der Konzern noch nicht so rasch voran wie etwa bei der Vermeidung von Abfall oder CO2. Die Bemühungen sind weit mehr als ein grüner Anstrich - es geht dabei knallhart ums Geschäft.

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Der Volkswagen-Konzern hat ein zentrales Umweltziel in seiner Strategie für die Weltmarktführerschaft bis 2018 schon fast erreicht. Pro Fahrzeugherstellung sank die Menge Kohlendioxid (CO2) in den vergangenen drei Jahren um 19,5 Prozent, wie aus dem jüngst vorgelegten Nachhaltigkeitsbericht hervorgeht. Das Ziel 25 Prozent Reduzierung bis 2018 scheint damit nicht mehr allzu weit.

Basis der Berechnung sind die Werte aus dem Jahr 2010. Laut den jüngsten Zahlen fallen im Konzern 883 Kilogramm pro Pkw und leichtem Nutzfahrzeug an. 2010 waren es noch 1.096 Kilo. VW schreibt, dass in einem Autoleben vom Rohstoffabbau für die Einzelteile bis zum Abwracken und Recycling drei Viertel (76 Prozent) des CO2-Abdrucks aufs Autofahren entfallen. Neben dem Gas CO2, das als klimaschädlich gilt, geht es noch um die Kategorien Abfall, Energie, Lösemittel und Wasser. Sie alle sollen im Mittel bis 2018 die Produktion ein Viertel umweltfreundlicher machen.

Ende 2013 - also nach drei von insgesamt sieben Jahren Zeit bis 2018 - war die Hälfte dieses Ziels (minus 12,5 Prozent) schon erreicht. Beim Wasserverbrauch (4,6 Prozent Verbesserung) muss sich der Konzern noch besonders strecken. Zwischen CO2 und Wasser liegen Abfall (13,8 Prozent), Energie (12,5 Prozent) und Lösemittel (12,3 Prozent).

Der VW-Konzern will bis 2018 der ökonomisch und ökologisch weltweit führende Autobauer sein. Dieses Jahr liegt bei den fünf Umweltzielen ein besonderer Fokus auf dem Wasser. Hunderte speziell geschulte "Umweltbotschafter" treiben die Themen der Ressourcenschonung voran.

Umweltschutz wird für Käufer wichtiger

Studien zeigen, dass Menschen Kaufentscheidungen oder die Wahl ihres Arbeitsplatzes heutzutage auch daran festmachen, wie gut ein Konzern Profitstreben und Umweltschutz vereint. Auch Fairness wird wichtiger.

So will Apple künftig möglichst ganz auf Rohstoffe verzichten, die in Konfliktregionen gefördert werden und womöglich Rebellen finanzieren, die Menschenrechte verletzen. BP hatte nach der Bohrinsel-Katastrophe im Golf von Mexiko mit Boykottaufrufen zu kämpfen.

Bereits im Geschäftsbericht 2010 schrieb VW: "Die Empfehlungen und Entscheidungen der Finanzmarktteilnehmer basieren nicht nur auf den ökonomischen Kennzahlen, sondern zunehmend auch auf Auskünften der Unternehmen über ihr Nachhaltigkeitsprofil." (dpa)

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