Brennstoffzellenfahrzeuge werden von vielen Experten als die Zukunftslösung anstelle der Verbrenner betrachtet. Autos mit Stecker wären dann nur eine Brückentechnologie. Zu den Pionieren der Wasserstoffautos gehört sicher Toyota. Auf der Tokio Motor Show 2019 haben die Japaner bereits die zweite Generation des Mirai (dt. "Zukunft") vorgestellt, sie bietet ein attraktives Design und eine höhere Reichweite von 650 Kilometern.
Ab März steht die Neuauflage auch bei den deutschen Toyota-Händlern, die ihre Mitarbeiter mit der neuen Technik vertraut gemacht haben. Der Mirai kann innerhalb von vier bis zwölf Wochen an den Kunden ausgeliefert werden. Die Preise beginnen ab 63.900 Euro. Die gewerbliche Leasingrate der Toyota Bank inklusive Wartung und Verschleiß gibt es ab 429 Euro netto. Der Nutzer braucht allerdings nur die Hälfte davon versteuern.
Bei eisiger Kälte und unter verschärften Corona-Bedingungen finden derzeit die Testfahrten für die Medienvertreter rund um Köln statt. Presse-Chef Thomas Schalberger (im Foto r.) und Produktsprecher Thomas Heidbrink sind deswegen auch wetter- und pandemiegerecht ausgerüstet.
Die Durchsetzung dieser Technologie hängt derzeit nicht nur vom Angebot, sondern auch von der Tankstellenverfügbarkeit ab. Die Bundesregierung plant im Rahmen ihrer Wasserstoffstrategie insgesamt 1.000 H2-Betankungsstellen zu schaffen. Derzeit gibt es im Bundesgebiet erst 90. Toyota ist davon überzeugt, dass schon mit der aktuellen Netzdichte ein problemloses Reisen in Deutschland möglich ist. (rm)
Eric Hildebrandt
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