BMW will bis Ende 2003 rund 605 Mio. Euro in das Werk München investieren. Das sagte Vorstandsmitglied Dr. Norbert Reithofer heute in der bayerischen Landeshauptstadt im Rahmen einer Pressekonferenz. Dies sei ein dreifaches Bekenntnis zu den Standorten München, Bayern und Deutschland, betonte der Produktionschef. Die Investitionen werden u.a. in die Bereiche Erweiterung Rohbau und Montage, produktbezogener Invest und in die Umstrukturierung der Lackiererei fließen. Bis ins Jahr 2008 will der Autobauer den Absatz weltweit auf 1,4 Mio. Einheiten steigern. Der Vorsitzende des BMW-Gesamtbetriebsrats, Manfred Schoch, betonte die Rolle der Mitarbeiter: "Das Bewusstsein, dass wir besser sein müssen als andere, ist ein Wettbewerbsfaktor, den es zu erhalten gilt. Die Flexibilität und die Einsatzbereitschaft der Belegschaft sowie die Innovationskraft des Unternehmens erhalten den Standort München." 49 Autos vor 50 Jahren Das Werk München hat seit Beginn der Automobilfertigung vor 50 Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen – während 1952 neben 28.000 Motorrädern nur 49 Pkw des berühmten "Barockengels" vom Typ BMW 501 produziert wurden, fertigen heute über 10.000 Mitarbeiter täglich ca. 800 Autos und 1.200 Motoren. Neben Fahrzeugen der 3er Reihe (Limousine und Compact) entstehen in München auch 6-, 8- und 12-Zylinder-Otto-Motoren, 8-Zylinder-Dieselmotoren sowie Hochleistungsmotoren für BMW M-Fahrzeuge. (pg)
BMW: Millioneninvestment am Standort München
605 Millionen Euro bis Ende 2003