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Baerbock mahnt Autobauer auf der IAA: "Abhängigkeiten reduzieren"

07.09.2023 12:19 Uhr | Lesezeit: 3 min
Außenministerin Annalena Baerbock besuchte auf der IAA mehrere Autobauer und Zulieferer, hier spricht sie mit Markus Mildner, CEO E-Mobility von Siemens Smart Infrastructure. Links: VDA-Präsidentin Hildegard Müller.
© Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Das Politiker-Schaulaufen auf der IAA Mobility geht weiter. Am Donnerstag machte Außenministerin Annalena Baerbock einen Rundgang über die Messe.

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Nach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat am Donnerstag auch Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die Automesse IAA in München besucht. Dabei mahnte sie, "Abhängigkeiten von einzelnen Märkten zu reduzieren".

Die deutsche Autoindustrie verkauft annähernd ein Drittel ihrer Autos in China und bezieht auch viele Rohstoffe und Bauteile, etwa für Batterien, von dort. Zu Chinas Drohungen mit einer Invasion der demokratischen Inselrepublik Taiwan und den möglichen Folgen äußert sich die deutschen Autobranche nur sehr zurückhaltend. 


IAA Mobility 2023 - Impressionen Pressetag/Eröffnung

IAA 2023 VW Bildergalerie

Baerbock sagte, die Karten auf dem Automobilmarkt würden derzeit neu gemischt. "Das ist auch eine Chance, aus alten Fehlern zu lernen und Abhängigkeiten von einzelnen Märkten zu reduzieren und bei klimaneutraler Mobilität führend zu werden. Für unser Land, wo die Automobilindustrie einen großen Teil der Wertschöpfung ausmacht, ist das nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine Frage der Sicherheit."

Auf der Messe besichtigte die Ministerin die Stände von VW und Bosch, ließ sich bei Siemens Ladesäulen erklären und setzte sich im Beisein von BMW-Chef Oliver Zipse in das neueste Fahrzeug der Münchner Autobauer.


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KOMMENTARE


Michael M.

07.09.2023 - 15:55 Uhr

Immer wieder ein Genuss sich das anzuschauen und anzuhören was unsere Politiker von sich geben. Ich bin gespannt mit welchen Mitteln 15 Millionen E-Autos auf die Strasse gebracht werden sollen. Dazu müßten wir jedes Jahr rund 2 Millionen E-Fahrzeuge zulassen. Wer einen Rechner bemüht und den auch noch bedienen kann, wird das Unterfangen als sehr ambitioniert ansehen. Ich freue mich schon auf neuen Subventionen dafür. Gruß aus dem sonnigen Süden.


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