Grammer hat seine Jahresprognose nach unten korrigiert. Das Ergebnis im laufenden Quartal liege deutlich unter Vorjahresniveau, teilte das Unternehmen am Montag in Amberg mit. Gründe seien zum einen schwankende Werksauslastungen, Währungsverluste und stark gestiegene Personalkosten. Zum anderen wirkten die Effizienz- und Kostensenkungspläne in Amerika noch nicht wie erwartet.
Der angepeilte Betriebsgewinn von rund 70 Millionen Euro im Jahr 2023 sei nicht erreichbar, er liege aber voraussichtlich deutlich über den 35,5 Millionen Euro des Vorjahres, erklärte der bayerische Autozulieferer. Der angestrebte Konzernumsatz von 2,2 Milliarden Euro werde voraussichtlich erzielt.
Grammer baut Kopfstützen, Armlehnen und Mittelkonsolen für Autos sowie Sitze für Busse, Bahnen, Lastwagen, Traktoren und Baumaschinen. Mehrheitsaktionär ist der chinesische Ningbo-Jifeng-Konzern.