Preise gibt es viele, auch in der Autobranche. Doch "Car of the Year" ist ein heißbegehrter Titel, mit dem es sich schmücken lässt und mit dem Autobauer gerne für ihre Produkte werben. 2017 hat der Peugeot 3008 die Auszeichnung gewonnen. Jubel also in Frankreich. Und ein deutscher Autobauer freut sich mit.
Das "Car of the Year 2017", gekürt im Vorfeld des Genfer Autosalons, kommt aus dem PSA-Konzern, der am Montagmorgen noch die Übernahme von Opel verkündet hatte. Einige Stunden später kommt die zweite Nachricht, die Konzernboss Carlos Tavares erfreuen dürfte: Das kompakte SUV 3008 ist das beste Auto des Jahres, gewählt von Experten. Zur Jury gehören 58 Journalisten, Autokenner aus 22 europäischen Ländern.
Durchgesetzt hat sich das SUV gegen sechs Mitbewerber: Alfa Romeo Giulia, Citroen C3, Mercedes E-Klasse, Nissan Micra, Toyota C-HR und Volvo S90/V90.
Freude herrscht übrigens auch bei Opel über den französischen Sieg, und zwar nicht nur aus Solidarität zur neuen Konzern-Familie. Der 3008 teilt sich die Plattform mit dem Opel Grandland X und ist ein Beispiel der erfolgreichen Kooperation der Marken, die Tavares anlässlich der morgendlichen PSA-Opel-Verbindung hervorgehoben hatte. (mid/Mst)