Nach dreieinhalb Jahren als Leiter des Audi-Vertriebs in Deutschland übernimmt Philip Noack eine neue berufliche Herausforderung innerhalb des Konzerns. In Kürze tritt er eine verantwortliche Position in Overseas-Märkten an. Dort soll er ein großes Volumenwachstum für den Ingolstädter Autobauer einleiten.
In einem Abschiedsbrief an sein Team bedankte sich Noack für die erfolgreiche Zusammenarbeit und das große Engagement seiner Kollegen. "Die vergangenen Jahre waren für mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich sehr bereichernd", erklärte der Manager. Trotz vieler Herausforderungen habe das Team gemeinsam große Erfolge gefeiert und Audi weiter vorangebracht. Der Brief liegt AUTOHAUS vor.
Noack ist seit 2004 für den VW-Konzern tätig. In dieser Zeit war er unter anderem Neu- und Gebrauchtwagenverkaufsleiter bei Audi Stuttgart. Es folgten verschiedene Leitungsfunktionen bei der Luxusmarke Bentley. Anschließend ging er für Audi nach Japan.
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Ab August 2021 verantwortete Noack das Deutschland-Geschäft der Vier-Ringe-Marke. Unter seiner Ägide wurde 2023 mit 246.880 Pkw-Neuzulassungen ein Rekordanteil von 8,7 Prozent erreicht. Nach VW und Mercedes-Benz war man die dritte Kraft im Heimatmarkt. Im vergangenen Jahr gingen Absatz und Marktanteil aber deutlich zurück.
Mit einem wehmütigen Herzen verlasse er den Vertrieb Deutschland, blicke aber mit Stolz auf die gemeinsame Zeit zurück, so Noack weiter. Seinen Kollegen wünschte er weiterhin viel Erfolg und Leidenschaft bei ihrer Arbeit. "Ich bin sicher, dass ihr mit eurer Kompetenz und eurem Engagement Audi auch in Zukunft weiter voranbringen werdet."
Nachfolger von Noack bei Audi Deutschland wird nach AUTOHAUS-Informationen der langjährige Porsche-Manager Yves Becker-Fahr.