Die US-Kunden fahren weiter auf deutsche Autohersteller ab. Im Rahmen des diesjährigen "Automotive Performance, Execution and Layout Study (APEAL)" des Marktforschungsinstituts J.D. Power wählten sie Porsche, Audi und BMW zu den attraktivsten Marken. Für Porsche ist es der neunte Erfolg in Folge in dem Ranking, das seit 18 Jahren ermittelt wird.
Der Stuttgarter Sportwagenhersteller erreicht aktuell 884 von 1.000 möglichen Punkten. 2012 waren es noch drei Zähler mehr. Mit Abstand folgt Audi, das sich mit 857 Punkten vom vierten auf den zweiten Platz verbessert. BMW büßt leicht ein, bleibt aber mit 854 Punkten Dritter. Dahinter rangieren Land Rover (853) sowie Lexus und Mercedes-Benz (jeweils 847).
Bestes Volumenfabrikat ist RAM, die Pick-up-Sparte von Chrysler (817). Dieser Titel gehörte im Vorjahr noch VW. Die Wolfsburger kommen jetzt auf 809 Punkte. Sie liegen damit weiter deutlich über dem Branchendurchschnitt (795) und dem Mittelwert der Volumenmarken (786). Das gleiche trifft für die BMW-Tochter Mini (801) zu. Am Ende der US-Beliebtheitsskala steht dagegen Smart mit 739 Punkten. Erstaunlich: Auf den hinteren Plätzen tummelt sich auch Branchenprimus Toyota (779).
Range Rover top
Beim Modellvergleich trumpft der Volkswagen-Konzern groß auf: Segment-Siege gibt es in diesem Jahr für den Audi Allroad (A6), Porsche Boxster, Porsche Cayenne sowie die VW-Modelle GTI und Passat. Da kann selbst US-Riese General Motors nicht mithalten. Immerhin: Chevrolet ist die stärkste Einzelmarke mit drei Auszeichnungen. Attraktivstes Modell ist 2013 der Range Rover, der den Audi A8 ablöst.
Die APEAL-Wertung ergibt sich aus zehn verschiedenen Kategorien, darunter Fahrdynamik, Design, Alltagstauglichkeit oder Komfort der Fahrzeuge. Aktuelle Grundlage der jährlichen Erhebung sind die Angaben von mehr als 83.000 Neuwagenkäufern zu insgesamt 230 verschiedenen Modellen, die im Zeitraum von November 2012 bis Februar 2013 zugelassen wurden. (rp)
Weitere Details zur APEAL-Studie 2013 sind über den Link unten in der Box abrufbar.