Noch 5.000 Autos, dann ist Schluss: Diese Stückzahl will Autohersteller Alpina noch bis Ende 2025 selbst produzieren, wie Unternehmens-Chef Florian Bovensiepen nun gegenüber "Auto Motor und Sport" prognostiziert. Dann übernimmt wie angekündigt BMW die Fahrzeugsparte der sportlichen Luxusautomarke. Der Rest der Alpina-Gruppe will dann als Entwicklungsdienstleister, als Lieferant von Zubehör und als Serviceanbieter für die aktuell 25.000 Kunden tätig bleiben.
Als Grund für den Ausstieg aus der eigenständigen Autoproduktion nennt Bovensiepen auch den Trend zur E-Mobilität und die fehlende Planungssicherheit durch die Politik. Alpina müsse jederzeit damit rechnen, dass irgendwo Strafsteuern auf leistungsstarke Verbrenner-Pkw erhoben werden. Ob man mit einem Plug-in-Hybrid- oder gar einem rein elektrischen Modell Geld verdienen könne, lasse sich derzeit zudem nicht mehr abschätzen.