Für Autofahrer ist dies eine eher ungewöhnliche Nachricht: Während die allgemeinen Lebenshaltungskosten im September gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent gestiegen sind, zeigt der vom ADAC und Statistischen Bundesamt veröffentlichte Kostenindex für Fahrzeugbesitzer derzeit um 1,5 Prozent nach unten. Entscheidend dazu beigetragen haben die Kraftstoffpreise, die im September um 6,7 Prozent unter denen des Vorjahresmonats lagen.
Die Anschaffungskosten für Pkw sind laut ADAC gegenüber dem Vorjahr mit einem Minus von 0,1 Prozent kaum verändert. Motorräder wurden jedoch um ein Prozent teurer. Noch tiefer in die Tasche mussten die Autofahrer für Reparaturen und Inspektionen (plus drei Prozent) und für die Kfz-Versicherung (plus 7,8 Prozent). Die Ausgaben für Fahrschulen und Führerscheingebühr stiegen um 2,2 Prozent.
Der aktuelle Kraftfahrerindex, der alle Kosten und Preise rund um das Autofahren erfasst, liegt derzeit bei 107,3 Punkten, der allgemeine Lebenshaltungs-Index bei 106,1 Punkten. Beide Indizes wurden letztmals 2010 auf den Basiswert 100 gesetzt. (sp-x/rp)