Audi hat auch im November in China weniger Autos verkauft als im Vorjahr. Während die Konkurrenten BMW und Mercedes im vergangenen Monat in der Volksrepublik erneut mehr Fahrzeuge auslieferten, blieb der Absatz von Audi dort 5,8 Prozent hinter den Vorjahreszahlen zurück. Dank eines ordentlichen Zuwachses in Europa lag der Audi-Absatz mit rund 147.750 Auslieferungen immerhin noch um ein Prozent höher als im Vorjahr. Per November wurden weltweit mehr als 1,64 Millionen Fahrzeuge mit den vier Ringen verkauft (plus 3,4 Prozent).
Vertriebsvorstand Dietmar Voggenreiter sagte am Freitag in Ingolstadt: "Angesichts von Sondereffekten in China und des Modellauslaufs der ersten Q7-Generation in den USA sind wir zufrieden mit unserer Absatzentwicklung im November". Die Nachfrage in Europa und eine "gute weltweite Auftragslage geben uns weiter Rückenwind für die kommenden Monate", betonte er.
Auf dem Heimatkontinent legte Audi nach eigenen Angaben um vier Prozent zu, in den USA konnte der Hersteller die Verkäufe – trotz des temporären Verkaufsstopps für Diesel-Modelle – stabil halten (plus 0,4 Prozent).
Die Konkurrenten BMW und Daimler haben sowohl im November wie auch seit Jahresbeginn insgesamt mehr Autos verkauft und wachsen deutlich schneller als Audi. Auf dem größten Automarkt China hat Audi in seinem Segment zwar weiter die Nase vorn, ist aber in den vergangenen elf Monaten um 1,1 Prozent geschrumpft. Der Hersteller halte dort "an seiner langfristigen Strategie einer auf Profitabilität und Kundenzufriedenheit ausgerichteten Marktentwicklung" fest, hieß es. (dpa/rp)