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Absatz in Europa: Nissan verbucht neuen Bestwert

27.01.2016 09:30 Uhr
Absatz in Europa: Nissan verbucht neuen Bestwert
Mit seiner Crossovern zeigt Nissan vielen Konkurrenten in Europa die Rücklichter.
© Foto: Nissan

Trotz des Einbruchs auf dem russischen Automarkt sind die Japaner in Europa weiter im Rekordfieber. Dafür sorgen vor allem ihre Crossover-Modelle.

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Der Nissan-Konzern hat 2015 in Europa so viele Fahrzeuge verkauft wie noch nie. Wie der japanische Hersteller mitteilte, legte der Absatz der drei Marken Nissan, Infiniti und Datsun leicht um 3,3 Prozent auf 748.171 Einheiten zu. Auf die Kernmarke Nissan entfielen dabei wie im Vorjahr rund 715.000 Stück. Auch der gemeinsame Marktanteil kletterte um 0,1 Punkte auf 4,2 Prozent.

Damit sei Nissan der erfolgreichste japanische Autobauer in der Region, hieß es. Das Unternehmen zählt dazu nicht nur die Länder der EU und EFTA, sondern auch Russland. Der Talfahrt des dortigen Marktes konnte sich Nissan 2015 nicht entziehen. Gegenüber dem Vorjahr brach der Absatz um 28,3 Prozent auf 124.331 Fahrzeuge ein.

Das war aber die Ausnahme – in allen anderen großen Automärkten Europas machte Nissan Boden gut. In Großbritannien und Deutschland stiegen die Verkaufszahlen im Vergleich zu 2014 um jeweils zwölf Prozent auf 167.725 bzw. 73.455 Fahrzeuge. In Spanien gab es ein Plus von 41 Prozent auf 62.219 Wagen. In Italien wuchs die Marke um 19 Prozent auf 63.513 Einheiten.

"Die Marke und die Modellpalette von Nissan sind so stark und spannend wie nie zuvor. Mit unserem neuen Kundenversprechen bieten wir auf allen Ebenen einen Mehrwert – mehr Auswahl, mehr Leistung und mehr innovative Produkte", sagte Guillaume Cartier, Vertriebschef bei Nissan Europa. Punkten könne der Hersteller vor allem mit seinen Crossover-Modellen Juke, Qashqai und X-Trail, deren Absatz auf insgesamt 424.000 Fahrzeuge gestiegen sei. Deutliche Zuwächse habe auch der kompakte Pulsar im ersten vollen Verkaufsjahr erzielt. (rp)

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KOMMENTARE


Klaus Peter

27.01.2016 - 18:11 Uhr

ja, die Zahlen von Nissan lesen sich großartig, vordergründig! Wenn man ins Detail geht merkt man schnell, die Zahlen sind durch Händler und Mietwagenzulassungen geschönt. Da werden einem 250 Wagenhändler mal schnell in einer Wholesale-Aktion 200 Fahrzeuge auf den Hof gedrückt, die dann kurzfristig als Tageszulassung des Händlers die Statistik von Nissan erhöhen. Ob der Händler dabei finanziell erstickt, nicht das Problem des Vertriebsdirektor von Nissan, seinen Bonusscheck bekommt er ja am 31.3. (Fiskaljahresende) Dass der Händler die Fahrzeuge anschließend zum EK oder drunter wieder rausdrückt, nachvollziehbar, Ergebnis, die Fahrzeuge werden im Markt verramscht! Ich hoffe, dass irgendwann bundesweit alle Händler solche Aktionen von Nissan boykottieren !


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