Der französische PSA-Konzern hat 2017 dank der Opel-Übernahme deutlich mehr Autos verkauft. Der weltweite Absatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15,4 Prozent auf gut 3,63 Millionen Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der französische Hersteller hatte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall zum 1. August für 1,3 Milliarden Euro vom US-Autobauer General Motors übernommen. Die Marken Opel/Vauxhall herausgerechnet betrug das Absatzplus für PSA für 2017 lediglich 2,6 Prozent.
In Europa kletterten die Fahrzeugverkäufe der PSA-Marken Peugeot, Citroën, DS und Opel/Vauxhall im vergangenen Jahr um 23,2 Prozent auf knapp 2,38 Millionen. Davon entfielen 376.400 Fahrzeuge auf Opel und Vauxhall seit August.
Der Marktanteil der Groupe PSA erhöhte sich den Angaben zufolge in allen wesentlichen Märkten – mit Ausnahme von Großbritannien. Erstmals seit 2010 habe PSA den Marktanteil in Europa wieder erhöht, betonte das Unternehmen. Dieser stieg demnach um 0,3 Prozentpunkte auf 11,1 Prozent. (dpa)