Immer mehr Autohersteller und -importeure wollen das bewährte Vertriebssystem Vertragshandel abschaffen und durch die echte oder unechte Agentur ersetzen. Die Argumente aus den Konzernzentralen lauten unter anderem: Kostensenkung im Vertrieb, Rabattreduzierung, Zugriff auf die Kundendaten und einheitlicher Online-Direktvertrieb. Die Verhandlungen mit den Händlervertretern sind voll im Gang.
Aufhalten lässt sich der Wandel sicher nicht mehr. Allerdings ist mehr Aufklärung notwendig. Die Veränderungen und geforderten Maßnahmen werden teilweise deutlich von den Verhandlungspartnern unterschätzt. Herstellervertreter, Experten, Händler und Juristen kommen beim AUTOHAUS Symposium am 7. Februar 2023 zu Wort, um das komplexe Thema von allen Seiten zu beleuchten. Die Slots der digitalen Verantaltung dauern ca. 25 Minuten, jeweils fünf bis zehn Minuten sind zusätzlich für Fragen reserviert.
"Es geht darum, die jeweiligen Überlegungen zur Einführung der echten und unechten Agentur darzustellen und zu erklären, warum das eine wichtige Entscheidung für den Automobilvertrieb der Zukunft ist, warum der Hersteller/Importeur den Durchgriff auf den Kunden haben möchte sowie auch den Handel damit zukunfts- und überlebensfähiger macht – oder auch nicht", erklärt AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel, der das Symposium zusammen mit Doris Plate, Leitung Fabrikate bei AUTOHAUS, moderiert. Unterstützt wird die Veranstaltung von 2trde und Meneks.