Das deutsche Kfz-Gewerbe hat heute in Stuttgart den Startschuss für eine Serviceoffensive gegeben. Bei der Vorstellung der mit ABS Auto Business Services und dem Institut für Automobilwirtschaft (IfA) der Hochschule Nürtingen umgesetzten "Service-Studie 2004" unterstrich ZDK-Präsident Rolf Leuchtenberger seine bereits 2003 formulierte Behauptung: "Der Service in unserer Branche ist wie ein Fels in der Brandung." Die im ZDK zusammengeschlossenen Betriebe hätten im vergangenen Jahr über den Servicemarkt rund 24 Mrd. Euro umgesetzt, der Anteil am Gesamtumsatz läge bei knapp 18 Prozent, sagte Leuchtenberger. Insgesamt müsse dem Kunden gegenüber mehr Transparenz geschaffen werden, sagte Leuchtenberger. Die wachsende Zahl älterer Fahrzeuge böte den Betrieben Chancen, sagte Leuchtenberger. Deren Halter müssten aber offensichtlich mit besonderen Angeboten angesprochen werden. Zudem erneuerte Leuchtenberger seine Kritik an Herstellern und Importeuren, die im Zuge der neuen GVO Standards im Servicebereich definiert hätten, die nicht der Rubrik "Qualitätskriterien", sondern eher dem Bereich "Markenimage" zuzuordnen seien. Diese Standards kämen vielfach einer Überregulierung gleich und setzten eine Kosten-/Preisspirale in Gang, die nicht markgerecht sei. Einzelheiten zur Service-Studie 2004 lesen Sie hier bei unserem Schwesterdienst AUTO SERVICE PRAXIS.
ZDK startet Service-Offensive
Verbandspräsident Leuchtenberger fordert mehr Transparenz und schlüssige Angebote für den Kunden / Kritik an Herstellern und Importeuren