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Wirtschaftskrise: Mehr Autozulieferer verschieben Investitionen

14.03.2025 08:17 Uhr | Lesezeit: 2 min
Schuler
Die deutschen Autozulieferer halten sich aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit Investitionen zunehmend zurück.
© Foto: Schuler

Die Wirtschaftskrise drückt auf die Investitionsfreude der Industrie in Deutschland. Auch die Stimmung bei den Autozulieferern trübt sich zunehmend ein.

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Die deutschen Autozulieferer halten sich aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit Investitionen zunehmend zurück. Rund 75 Prozent der Unternehmen planen einer Umfrage des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zufolge, Investitionen hierzulande zu verschieben, zu verlagern oder ganz zu streichen. Das waren sechs Prozentpunkte mehr als bei einer Umfrage im Oktober des vergangenen Jahres. 

Fast 30 Prozent denken demnach über eine Verlagerung ins Ausland nach. "Die Aussichten für den deutschen und europäischen Automobilmarkt machen vor allem Erweiterungsinvestitionen nicht erforderlich, das Marktwachstum findet andernorts statt", teilte der VDA mit. Weitere 14 Prozent planen der Umfrage zufolge, Investitionen ganz zu streichen.

Große Sorge vor US-Zöllen

Als zentrale Belastung gaben knapp 60 Prozent der Unternehmen hohe Arbeitskosten an. Viele seien nach wie vor von hohen Energiepreisen betroffen. Zudem spiele die niedrige Absatzerwartung für den deutschen und europäischen Automarkt für mehr als die Hälfte der Firmen bei ihren Investitionsplanungen eine Rolle.

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Sorge bereitet der Industrie auch die US-Zollpolitik unter Präsident Donald Trump. "86 Prozent der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass die Zölle der USA gegen zahlreiche Staaten und Regionen auch sie betreffen werden", hieß es. Der VDA betonte erneut die Notwendigkeit von weniger Bürokratie und niedrigeren Unternehmenssteuern in Deutschland. "Wir brauchen ein ambitioniertes Programm für Standortattraktivität und Wettbewerbsfähigkeit mit konkreten Reformen", teilte VDA-Präsidentin Hildegard Müller mit. 

Der Verband befragte zwischen dem 11. und 26. Februar rund 150 Automobilzulieferer sowie mittelständisch geprägte Hersteller von Anhängern, Aufbauten und Bussen.


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