Abgasuntersuchung: Wirksame AU?
Nicht nur der Prüfzyklus im Rahmen der Typengenehmigung ist als realitätsfern in die Kritik geraten, auch über die Wirksamkeit der zweistufigen Abgasuntersuchung (AU) wird diskutiert.
Seit dem VW-Skandal sorgt das Thema Emissionsmessung für viel Gesprächsstoff. Im Bereich der Typengenehmigung soll der neue Prüfzyklus WLTP in Kombination mit RDE-Messungen bald für realistischere Verbrauchsangaben sorgen. Auch die aktuell zweistufige Abgasuntersuchung (AU) ist in die Kritik geraten. Denn bei OBD-Fahrzeugen, die nach 2006 erstmals zugelassen sind, muss nicht verbindlich eine Messung durchgeführt werden, sofern die OBD mit den Readiness-Codes eine fehlerfreie Funktion der Systeme bestätigt. "Im Falle Readiness-Codes in Ordnung ist nur noch bei circa 10 bis 15 Prozent der AU eine Endrohrprüfung durchzuführen. So werden wichtige Abgaskomponenten, die defekt, manipuliert oder verschlissen sind, nicht erkannt. Die Abgaswerte im Endrohr können bei diesen Fahrzeugen signifikant auffällig sein, obwohl kein Fehler angezeigt wird und die Readiness-Codes in Ordnung sind", erklärt…
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