Die Wellergruppe hat "grüne" Investitionen in Millionenhöhe angekündigt. Über zwei Millionen Euro sollen sowohl in die Energieversorgung der Standorte als auch in den Ausbau der Ladeinfrastruktur an den jeweiligen Autohäusern fließen, wie das Handelsunternehmen mitteilte. Damit leiste man einen Beitrag zur angestrebten Klimaneutralität.
"Mittelfristig werden wir unser eigener Stromproduzent werden und unsere erzeugte Energie durch unsere eigene Ladeinfrastruktur an unsere Kunden und weitere Elektromobilisten weitergeben", erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Burkhard Weller am Montag in Berlin. "Im laufenden Jahr konnten wir bisher 3.600 Ladevorgänge an unseren öffentlichen Ladepunkten verzeichnen."
Der Startschuss für das Investitionsprogramm fällt am B&K-Standort in Celle. Dort wird das Dach des BMW-Autohauses mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Kostenpunkt laut Unternehmen: 450.000 Euro.
Zusätzlich prüft die Wellergruppe nach eigenen Angaben aktuell alle Immobilien auf mögliche klimafreundlichere Heiz- und Wärmetechnologien. Der B&K-Betrieb in Bad Salzuflen dient mit einer geplanten Umrüstung auf eine Holzpellet-Heizung als erstes Pilotprojekt. Damit verbunden sei eine Investition in Höhe von 150.000 Euro, hieß es.
Nach Gesamtabsatz zählt die Wellergruppe zu den zehn größten Automobilhändlern in Deutschland. 2020 verkauften die Berliner knapp 33.000 Neu- und Gebrauchtwagen, der Umsatz lag bei 928 Millionen Euro. Das Unternehmen besteht aus den Markensparten Autoweller (Toyota/Lexus und Seat) und B&K (BMW/Mini) mit bundesweit 26 Standorten.
patrick