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Wegen Sparplänen: Betriebsrat sieht Ford-Europageschäft in Gefahr

30.01.2023 11:45 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ford Werke Köln Produktion
Ford hat in Köln rund 14.000 Beschäftigte. In der Produktentwicklung arbeiten nach Betriebsratsangaben derzeit etwa 3.800 Menschen, hier könnte im schlimmsten Fall ein Job-Kahlschlag von 2.500 Stellen erfolgen.
© Foto: picture alliance / Oliver Berg/dpa

Nach dem Bekanntwerden von Kürzungsplänen bei Ford in Köln hat der Betriebsrat der Firma das Management zum Umdenken aufgefordert. Sollten zentrale Entwicklungstätigkeiten in die USA verlagert werden, wäre das Pkw-Segment von Ford in Europa insgesamt bedroht, sagte der Betriebsratschef der Ford-Werke, Benjamin Gruschka.

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Aus seiner Sicht würden sich Autos in Europa schlechter verkaufen, wenn diese in den USA entwickelt würden, weil die Kundenbedürfnisse hierzulande anders seien. Wenn nicht mehr in Europa entwickelt würde, wäre das "der Anfang vom Ende insgesamt", warnte der Betriebsrat. Unlängst war bekanntgeworden, dass Ford in Köln bis zu 3.200 Stellen abbauen will. Dies hatte der Betriebsrat der Belegschaft mitgeteilt, nachdem den Arbeitnehmervertretern dies in einer internen Ausschusssitzung kommuniziert worden war. Das Management will das Vorhaben öffentlich nicht kommentieren.

Ford hat in Köln rund 14.000 Beschäftigte. In der Produktentwicklung arbeiten nach Betriebsratsangaben derzeit etwa 3.800 Menschen, hier könnte im schlimmsten Fall ein Job-Kahlschlag von 2.500 Stellen erfolgen. In der Verwaltung könnten 700 Stellen wegfallen.

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KOMMENTARE


Henri

30.01.2023 - 21:09 Uhr

Offensichtlich hat Ford Europa technologisch den Anschluss verpasst. Ähnlich wie bei Opel und Volvo haben die US Mütter ihre Europa Filialen finanziell ausgenommen und die Unternehmen in Schieflage gebracht.Da hilft nur der Verkauf oder Abwicklung des Unternehmens. Leider.


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