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Warnstreiks bei der Senger-Gruppe: Auch Audi-Belegschaft legt Arbeit nieder

07.08.2024 13:47 Uhr | Lesezeit: 3 min
Warnstreiks bei der Senger-Gruppe: Auch Audi-Belegschaft legt Arbeit nieder
© Foto: picture alliance/Lino Mirgeler/dpa

Nach einem Warnstreik bei VW hat nun auch die Belegschaft des Audi-Standorts der Senger Automobile GmbH in Lübeck die Arbeit niedergelegt. Die IG Metall fordert einen Tarifvertrag, doch die Geschäftsführung weigert sich bisher, in Verhandlungen einzutreten.

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In den letzten Wochen kam es bei dem VW-Betrieb der Senger Holstein GmbH in Lübeck im Rahmen einer tariflichen Auseinandersetzung zu einem Warnstreik. Nun haben auch die Mitarbeiter des Audi-Standortes der Senger Automobile GmbH in Lübeck für zwei Stunden die Arbeit niedergelegt. Dennis Ehmke, IG Metall Mitglied und Betriebsratsvorsitzender, betont: "Wir wollen endlich einen Tarifvertrag, der objektive und verbindliche Regelungen für die Zukunft schafft."

In den letzten Wochen haben sich die Belegschaften zu gemeinsamen Mittagspausen vor den Betrieben zusammengefunden, um ihren Wunsch nach Verhandlungen zu unterstreichen. Auch Friedhelm Ahrens, Verhandlungsführer der IG Metall, betont: "Da Herr Ullrich bis heute klar zum Ausdruck bringt, keine Notwendigkeit für Verhandlungen zu sehen, bleibt nur dieser Schritt mit Streikmaßnahmen zu beginnen."

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Forderungen und Reaktionen

Die IG Metall hat bei drei Senger-Standorten Tarifforderungen übergeben und zu Verhandlungen aufgerufen. "Bisher weigert sich der Geschäftsführer, Herr Ullrich, Tarifverhandlungen aufzunehmen", erklärt Hendrik Matz, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Lübeck-Wismar. Dies stößt bei den Mitarbeitern auf Unverständnis, die entschlossen sind, für ihre Anliegen einzutreten. "Die Kolleginnen und Kollegen sind enttäuscht", sagt auch Ahmed Malla, Betriebsratsvorsitzender am VW-Standort der Senger Holstein GmbH in Lübeck. 

Zur Senger Gruppe gehören mehrere Autohäuser in der Region Lübeck. Für die VW-Standorte in Lübeck und Eutin sowie den Audi-Standort in Lübeck wurden Tarifforderungen übergeben.

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KOMMENTARE


FrankF

07.08.2024 - 15:32 Uhr

Man kann den Betreibern der Autohäuser nur raten, die bestreikten Filialen zu schließen. Wieviel Wohlstand uns die Gewerkschaften schon gekostet haben…..(Inflation, Auslöschung ganzer Branchen im Land usw usw. Was soll den der Mehrlohn bringen, wenn 1.] die Hälfte davon der Staat kassiert und 2.) die Inflation um mindestens den erstreikten Prozentsatz steigt?? Die Arbeitnehmer verlieren bei diesem „Modell“ immer mehr an Kaufkraft, obwohl sie augenscheinlich mehr Geld haben.


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